5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt

(wS/oo) Netphen. „Mehl mir das mal rüber“, mit dieser Aufschrift auf T-Shirts erwartete am Samstagvormittag Martinus Eling und seine Ehefrau Daniela von der gleichnamigen Bäckerei an der Kronprinzenstraße in Netphen sieben Konfirmanden der Evangelisch Reformierten Kirchengemeinde Netphen in der Backstube um an der bundesweiten Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ teilzunehmen.

An der Aktion. die vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V., der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) und Brot für die Welt ins Leben gerufen wurde. hatte sich neben der Bäckerei Eling aus Netphen auch die Bäckerei Kiel in Grissenbach beteiligt. An diesem Tag öffneten die Bäckereibetriebe ihre Backstuben und die Konfirmanden backten selbst das Brot und gewannen zugleich Einblicke in einen handwerklichen Beruf. So waren die Jugendlichen in der Bäckerei Eling mit viel Eifer dabei. Martinus Eling hatte rund 30 Kilo Mehl und die dazugehörigen Zutaten gespendet und nun war Handarbeit angesagt.

Erst wurde der Brotteig in einem großen Kessel geknetet. Die Feinarbeiten erledigten die 5 Jungen und 2 Mädchen dann auf dem Arbeitstisch. Der Teig musste abgewogen werden und anschließend handgerecht zu Brotleiben geformt. Nachdem die Teigbrote noch ein wenig Ruhe auf dem Blech hatten, wurden sie in den Ofen „geschossen“ und dann bei 230 Grad eine Stunde lang gebacken.

Brot backen macht auch hungrig – Martinus Eling hatte schon vorgesorgt und mit viel Elan gingen die Kids dann ans Belegen von Pizza. Die beiden Mädels wollten lieber eine Vegetarische Pizza, während ein Junge seinen Arm anspannte und Muskeln zeigte, sagte er: „Richtige Jungs brauchen Pizza mit Schinken und Salami“.

Nach dem Pizzaessen waren auch die 50 Brote fertig und konnten aus dem Ofen geholt werden. Am Sonntagmorgen, nach dem Gottesdienst in der Evangelischen Martinikirche, wurden die Brote dann für fünf Euro verkauft. Der gesamte Erlös wird gespendet für Kinder und Jugendliche in der Einen Welt in Kolumbien, Ghana und Bangladesch.

Fotos: wirSiegen

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