TÜV Hessen bestätigt: Gemeinde Neunkirchen bleibt „saubere Kommune“

Keine Chance dem Müll!

(wS/nk) Neunkirchen. „Wir können unseren Titel behalten“, freut sich Umweltberater Matthias Jung über das aktualisierte Zertifikat, das die Gemeinde Neunkirchen auch weiterhin als „Saubere Kommune“ ausweist. Zwei Auditoren des TÜV Hessen waren jetzt in Neunkirchen zu Gast, um zu prüfen, ob die Gemeinde in die drei Jahre dauernde Rezertifizierungsphase gehen kann. „Zwar gab es einige Verbesserungsvorschläge seitens der beiden Prüfer“, so Jung, „doch diese beziehen sich vorrangig auf kleine Änderungen am Konzept, wie etwa auf den Aufbau der Reinigungslisten“.

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Achtlos weggeworfener Unrat wandert in der Gemeinde Neunkirchen schnellstmöglich in den Mülleimer. Dafür sorgen nicht zuletzt das Gütesiegel „Saubere Kommune“ und die daran geknüpften Bedingungen.

Gelobt wurde indes das große Engagement der ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger, die sich – zum großen Teil aktiv im „Ehrenamt Sauberkeit“ – für ein sauberes Gemeindebild einsetzen. Auch die Aktion „Tausche Abfall gegen Fußball“, mit der Matthias Jung gezielt Kinder und Jugendliche für das Müllsammeln im Gemeindegebiet begeistern konnte, wurde als großer Pluspunkt gewertet. Die Jungen und Mädchen für die Natur zu sensibilisieren und sie möglicherweise dauerhaft für die Umweltarbeit zu gewinnen, war das primäre Ziel dieser Kampagne. „Mit mehr als 40 jungen Teilnehmern kann „Tausche Abfall gegen Fußball“ als absolut gelungen gewertet werden“, resümiert Jung und plant bereits weitere Aktionen dieser Art.

Als positiv erachteten die TÜV-Prüfer auch die Entwicklung eines Leitbildes für die Gemeinde, in dem die „Weiterentwicklung des Prozessen saubere Gemeinde“ verankert ist. Und mittels der Einrichtung eines WLAN-Hot-Spots auf dem Rathausplatz sei es, so die TÜV-Prüfer, der Verwaltung außerdem gelungen, einen zentralen Treffpunkt zu schaffen, an dem ausreichend Möglichkeiten zur Müllentsorgung zur Verfügung stünden.

Anke Umlauf und Siegfried Reinhard vom TÜV Hessen gingen gemeinsam mit Umweltberater Jung zunächst die rund 20 Ordner durch, in denen Jung die Listen der Hausmeister und des Bauhofleiters sowie seine übrigen Dokumente gesammelt hat. Anschließend wurden der gemeindliche Bauhof und die Ortsmitte inspiziert.

„Natürlich sind wir deshalb nicht die sauberste Kommune Deutschlands“, erklärt Neunkirchens Bürgermeister Bernhard Baumann, „dennoch haben wir mit dem Qualitätsmanagement „Saubere Kommune“ eine Möglichkeit gefunden, die Sauberkeit im Ort auf einem hohen Niveau zu halten“. Man könne schnell und effizient auf Beschwerden reagieren, so der Verwaltungschef. Und man mache mit diesem Titel deutlich, wie wichtig ein sauberes Ortsbild sei.

Die Gemeinde Neunkirchen wurde im Jahr 2011 erstmals für drei Jahre zertifiziert. Auch die Rezertifizierung ist nun für drei Jahre erfolgt. Jährlich wird einmal ein Überwachungsaudit durchgeführt, um die Gültigkeit des Zertifikats zu überprüfen.

Fotos: Gemeinde Neunkirchen

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