Längere Akkulaufzeit dank Siegener Erfindung

(wS/uni) Siegen | Aus den Laboren der Uni Siegen zur Anwendung: Prof. Dr. Hans-Jörg Deiseroths Patent für Festelektrolyten wird erfolgreich vermarktet.

Foto: Uni Siegen

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Eine lange Batterielaufzeit wünscht sich jeder für seine Elektrogeräte. Prof. Dr. Hans-Jörg Deiseroth und sein Team des Instituts für Anorganische Chemie an der Universität Siegen haben einen Festelektrolyten entwickelt, der ein Teil von so genannten „All-solid-state-Batterien“ sein könnte. Er basiert auf einem nicht brennbaren Material und besitzt eine wesentlich höhere Temperaturbeständigkeit als die bisher verwendeten flüssigen Elektrolyten.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Batterien mit Flüssigelektrolyten enthalten All-solid-state-Batterien ausschließlich feste Komponenten. Der Festelektrolyt von Prof. Dr. Deiseroth kann als Material für einen elektrischen Energiespeicher dienen und somit beispielsweise in Hybridfahrzeugen oder Smartphones eingesetzt werden.

Die Firma PROvendis hat im Auftrag der Uni Siegen Patente in Europa, China und den USA angemeldet und konnte nach mehrjähirger Vorbereitung die Erfindung für die Uni Siegen erfolgreich vermarkten. „Mit der Entwicklung und dem Verkauf des Siegener Festelektrolyten an ein weltmarktführendes Unternehmen rückt die Batterie des Zukunft ein großes Stück näher“, erklären Dr. Andreas Voigt, Teamleiter des Applied Sciences-Teams bei PROvendis und Dr. Thorsten Schaefer, Manager für Patente und Lizenzen.

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