(wS/red) Siegen 02.04.2016 | Sein „Katzeklo“ ist legendär, genauso wie seine unzähligen Bühnen- und TV-Auftritte, bei denen er stets mit seinem Improvisationstalent überzeugt. Helge Schneider ist der preisgekrönte Kult-Entertainer und ein Musik-Virtuose, denn er beherrscht eine Vielzahl an Instrumenten.
Mit dem Studioalbum „Es gibt Reis, Baby“ erhielt der 1955 in Mülheim an der Ruhr geborene Vollblut-Künstler bereits 1995 die Goldene Schallplatte und für sein Lebenswerk wurde er zehn Jahre später mit dem Ehrenpreis des Deutschen Comedypreis ausgezeichnet, den er gleich doppelt im Trophäen-Schrank hat. Schneider räumte außerdem weitere Musik-, Kunst- und Satire-Preise ab.
Dazu gehören der renommierte ECHO, der Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft, das Prädikat „Klavierspieler des Jahres“ (verliehen vom Bundesverband Klavierspieler), der Großen Karl-Valentin-Preis, der Deutsche Kleinkunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz und weitere Auszeichnungen, unter anderem auch der „Kohlepfennig“ und das „Goldene Schlitzohr“. Helge Schneider ist auch im Feuilleton etabliert und wird vom Publikum bis heute gefeiert.
Zwischen Beethoven und Dürer
Neben seinem Bühnen-Klamauk und der außergewöhnlichen sowie eigenwilligen Jazzmusik, die ihn berühmt gemacht haben, war der Allround-Entertainer auch in diversen Filmen (u.a. „00 Schneider“, „Sieben Zwerge“, „Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“) oder als gern gesehener Gast in TV-Comedy-Shows (z.B. Stefan Raabs „TV total“, „Die Harald Schmidt Show“) zu sehen. Schneider schrieb auch Bücher und trat im Theater auf, was die Bandbreite seines künstlerischen Wirkens abrundet.
Zwischen Künstlern wie Beethoven und Dürer findet sich Schneider gut aufgehoben. Er hat sowohl den deutschsprachigen Humor, als auch die deutsche Musiklandschaft geprägt. Auf einzigartige Weise verbindet er beide Genres. Helge Schneider polarisiert, provoziert und hat seine ganz persönliche Art von Unsinn in den letzten drei Jahrzehnten salonfähig gemacht. 2014 hatte Helge Schneider nach einer beispiellosen Karriere überraschend seinen Abschied von der Bühne verkündet.
Doch der Ausnahme-Entertainer kehrte noch einmal zurück. „Für Rente bin ich doch viel zu jung! Ich will wieder arbeiten! Ja! Das ist eine gute Idee!“, dachte sich Helge Schneider, der über seine Arbeit sagt: „Eigentlich bin ich ein unheimlich fauler Typ. Ich übe nie, versuche alles so weit wie möglich aufzuschieben. Trotzdem sieht es so aus, als wäre ich unheimlich aktiv. Ich mache es aber so schnell. Wenn ich eine Schallplatte aufnehme, habe ich keine Lust, mehr als zwei Minuten im Studio zu verbringen.“
Konzertfilm dokumentiert sein Schaffen
Der Kult-Entertainer Helge Schneider geht auf Konzertreise und gastiert mit der mittlerweile dreißig Jahre alten Perücke, seinem kürzlich sich selbst geschenktem Flügel und dem ultimativem Tour-Motto „Lass knacken, Oppa“ auch in Siegen. Am Freitag, den 20. Mai 2016, ist es soweit: Helge Schneider steht dann mit seinem Programm ab 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) live auf der Bühne der Siegerlandhalle.
Übrigens: Der gerade bei Universal erschienene Konzertfilm seiner letzten Show im Tempodrom in Berlin „Lass knacken, Helge! – Helge, der Film! – Helge, Life!“ ist eine Dokumentation seines bisherigen Schaffens. Der KIWI-Verlag spendierte ihm zu seinem 60. Geburtstag mit „Orang Utan Klaus“ ein Buch, welches die erstmals aufgeschriebenen, besten Geschichten aus seinen Bühnenauftritten versammelt, mit Originalzeichnungen von Helge Schneider selbst.
Tickets für Helge Schneider erhältlich
Die Karten für „Helge Schneider live: Lass knacken, Oppa“ sind ab sofort beim Ticketservice in der Siegerlandhalle, Montag bis Freitag 14.00 bis 18.00 Uhr, Telefon: (0271) 2 33 07 27, sowie bei der Konzertkasse Siegen, Telefon: (0271) 59 40-350, erhältlich.Auch online bei eventim und auf www.helge-schneider.de können Tickets für den Preis von 30,50 und 34 Euro zzgl. Vorverkauf- und Ticketgebühren erworben werden.
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