Schon als Junior ein Unternehmen führen?

Schüler zeigten in einer Informationsveranstaltung von KM:SI GmbH und Startpunkt57 interessierten Lehrern den Werdegang ihrer Schülerfirma

(wS/red) Siegen 06.05.2016 | Die Schülerinnen und Schüler der Schülergenossenschaft „Naschwerk eSG“ der Realschule Waldbröl sind sozusagen berufsbedingte Schleckermäuler: Im Rahmen ihrer Firma stellen sie Pralinen, Schokoladenfiguren und Mandelsplitter her, die sie im Schulkiosk und bei Märkten und Messen verkaufen. Seit acht Jahren gibt es diese Schülerfirma bereits. Dabei wechseln die Mitarbeiter von Schuljahr zu Schuljahr. Doch alle Naschwerk-Mitarbeiter aus den Klassen acht bis zehn sind mit viel Engagement dabei. Da wird auch mal die ein oder andere Pause und Freistunde geopfert und auch das Wochenende. Hier stehen die regelmäßigen Aufsichtsratssitzungen und Bewerbungsgespräche für neue Schüler-Kollegen an. Wie im echten Unternehmerleben also. Die Produktion von Schokoladenköstlichkeiten versüßt dabei jedoch die Arbeit. Doch egal welche Geschäftsidee einer Schülerfirma zugrunde liegen mag: Die Schülerinnen und Schüler profitieren immer enorm durch die praktische Anwendung ökonomischer Kenntnisse und das selbstständige Organisieren der Unternehmensabläufe!

Die Schülerinnen und Schüler der Naschwerk eSG präsentierten sich mit Ihrem Konrektor Jens John (re.) und Heidi Irlenbusch vom Kölner Netzwerk Schülerfirmen den interessierten Siegener Lehrern. Klaus Irle (li.), Prokurist der KM:SI GmbH, stellte die Angebote von Startpunkt57 vor. (Foto: KM:SI)

Die Schülerinnen und Schüler der Naschwerk eSG präsentierten sich mit Ihrem Konrektor Jens John (re.) und Heidi Irlenbusch vom Kölner Netzwerk Schülerfirmen den interessierten Siegener Lehrern. Klaus Irle (li.), Prokurist der KM:SI GmbH, stellte die Angebote von Startpunkt57 vor. (Foto: KM:SI)

„Es gibt keinen besseren Weg etwas zu lernen als learning by doing. Die Schülerinnen und Schüler sind nicht nur immer mit sehr viel Herzblut und Engagement bei der Sache sondern lernen auch viel über unternehmerisches Handeln und damit für ihr späteres Berufsleben“, so Klaus Irle, Prokurist der KM:SI GmbH, Wirtschaftsförderung der Kompetenzregion Mittelstand Siegen-Wittgenstein. Durch diese früh erlernte Selbstständigkeit üben die jungen Menschen im geschützten Raum einer Schülerfirma schon zeitig Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit aber auch die Kassenführung oder das Anfertigen von Jahresabschlüssen. Zusätzlich machen Schülerfirmen auch neugierig auf Fragen der Existenzgründung und bieten eine wichtige Orientierungshilfe bei der späteren Berufswahl.

Die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer erhielten direkt aus erster Hand die wichtigsten Informationen zum Thema Schülerfirmen und Schülergenossenschaften: Sie erfuhren, in welchem rechtlichen Rahmen eine Schülerfirmen-Gründung abläuft, worin deren Nutzen für die Schule liegt, wie die praktische Integration der Firma in den Schulalltag aussehen kann und welche Unterstützung der Projektträger der Waldbröler Schülergenossenschaft, das Kölner Netzwerk Schülerfirmen, und Startpunkt57 leisten.

Die Informationsveranstaltung der KM:SI GmbH, die im Rahmen der Gründerinitiative Startpunkt57 stattgefunden hat, richtete sich an weiterführende Schulen der Sekundarstufe I und II. Unterstützt wurden die Veranstalter vom Verein ConAction als Träger des Kölner Netzwerk Schülerfirmen.

Weitere Informationen zu Schülerfirmen und Schülergenossenschaften können unter www.startpunkt57.de/schueler abgerufen werden.

[responsivevoice_button voice=“Deutsch Female“ buttontext=“Play“] .
Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier
[adrotate group=“3″]
[plista widgetname=plista_widget_slide]