Bürgermeister Christoph Ewers: „Netzwerke sorgen für gute Integration“
(wS/red) Burbach 19.10.2016 | „Absehbar wird es in Burbach zur Aufnahme von Flüchtlingen kommen, um die wir uns gezielt kümmern müssen“, macht Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers beim Blick auf die Pläne des Landes Nordrhein-Westfalen deutlich, die Kapazitäten in der Erstaufnahmeeinrichtung in Burbach zurückzufahren und diese bis Ende Oktober in den Stand-by-Betrieb zu versetzen. „Ich bin froh, dass wir hier jedoch auf bestehende Strukturen zurückgreifen können und sich weitere andere Initiativen gegründet haben, die die Gemeindeverwaltung bei der Aufgabenbewältigung unterstützen. Die Netzwerke sorgen dafür, dass wir die Menschen gut in der Gemeinde integrieren können.“
Dazu gehört unter anderem der AMIN-Kreis, eine Einrichtung der Evangelischen Allianz Mission, der in Burbach seine Arbeit aufnimmt und einen Beitrag dazu leisten möchte, um die Zusammenarbeit von Christen und Gemeinden deutscher Herkunft mit denjenigen, die aus anderen Nationen und Kulturen in diesem Bereich tätig sind, zu fördern. „Neben verschiedenen Integrationsangeboten gehört dazu auch der persönliche Austausch und Hilfestellung der einzelnen Mitglieder“, so Ewers. Er macht gleichzeitig auch darauf aufmerksam, dass es neben der Integration über Angebote auch um die Frage von Wohnraum in der Gemeinde geht. „Das wird auch eine Aufgabe sein, mit der sich der von der Gemeinde gegründete Arbeitskreis zum Wohnungsmarkt und Flächenmanagement beschäftigen muss.“
Zuletzt sieht Ewers auch den Runden Tisch mit den Vertretern der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Organisationen, die seit 2013 auf unterschiedlichste Art und Weise mitwirken. „Von der Kleiderkammer über Beratungsangebote bis hin zum Deutschunterricht haben die Aktiven alles Mögliche organisiert, um den Menschen schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten. Ich freue mich darüber, dass schon signalisiert worden ist, auch unter den neuen Vorzeichen weiter zu arbeiten. Es wird einfach deutlich, dass es nicht unbedingt großer Konzepte braucht, um Hilfe anzubieten. Reden und kurze Wege sind vielfach hilfreicher“, meint Ewers.
In Kürze ist ein Zusammentreffen geplant, um die neue Situation zu erläutern und die nächsten Schritte mit allen Beteiligten abzustimmen, damit die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden kann.
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