„Girls‘ und Boys‘ Day“ bei der Stadt Siegen

119 Schülerinnen und Schüler schnupperten in untypische Berufe

(wS/red) Siegen 27.04.2017 | Eintägiges Schnupperpraktikum bei der Universitätsstadt Siegen: 119 Schülerinnen und Schüler aus Siegen und Umgebung erhielten heute beim landesweiten „Girls‘ und Boys‘ Day“ einen Einblick in untypische Berufe. In der Berufspraxis vor Ort nutzten sie die Chance, eigene Klischees bei der Berufswahl zu hinterfragen. In diesem Jahr konnten die jungen Leute der Jahrgangsstufen 8 – 10 insgesamt 22 unterschiedliche Berufsbilder kennenlernen; erstmals dabei war zum Beispiel die Veranstaltungstechnik in der Siegerlandhalle. Hier packten die Mädchen beispielsweise mit an, als es darum ging, eine Veranstaltung aufzubauen.

Die Arbeit in der „Regie“ lernten die Mädchen beim „Girls‘ und Boys‘ Day“ in der Veranstaltungstechnik der Siegerlandhalle kennen. (Fotos: Stadt Siegen)

Weitere „Einsatzorte“ für die motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „auf Zeit“ waren die städtische Kita, das Löhrtor-Hallenbad, die Vermessungstechnik, die Stadtgärtnerei, die Stadtbibliothek, das städtische Archiv und der Jugendtreff Fischbacherberg. Zusätzlich beteiligten sich in diesem Jahr neue Kooperationspartner an dem Zukunftstag für Mädchen und Jungen wie die Universität Siegen und das Kreisklinikum Siegen, in dem Jungen die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger kennenlernten.

Hausaufgabenbetreuung im Jugendtreff Fischbacherberg im Rahmen der Schulsozialarbeit: Schüler Dennis hilft bei den Hausaufgaben.

Organisiert und vorbereitet wurde der „Girls‘ und Boys‘ Day“ vom Team der Gleichstellungsstelle der Stadt Siegen. 17 Schulen beteiligten sich in diesem Jahr, „darunter nicht allein Schulen aus Siegen, sondern erstmals auch aus dem Umland wie aus Haiger, Wissen, Hilchenbach, Attendorn oder Freudenberg“, sagte Projektleiterin Heidi Dreisbach von der Gleichstellungsstelle der Stadt Siegen. Die Hospitation in einem untypischen Beruf kann die Berufswahl entscheidend beeinflussen: „Die Jungen und Mädchen sind dann breiter aufgestellt bei ihrer individuellen Berufswahl, denn sie haben Bereiche kennengelernt, in denen Mädchen und Jungen noch immer unterrepräsentiert sind.“

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