Gemeinsam für die Kleinsten: Bürgermeisterin lädt zum Kita-Gipfel

(wS/red) Wilnsdorf 08.09.2017 | Die Geburtenzahlen steigen in der Gemeinde Wilnsdorf erfreulicherweise weiter an, und mit ihnen die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Kindergärten. Für das aktuelle Kindergartenjahr sind ausreichend Plätze da, alle Kinder konnten untergebracht werden. Dem Kreisjugendamt fehlen jedoch nach den aktuell vorliegenden Planzahlen für das Kindergartenjahr 2018/2019 in der Gemeinde Wilnsdorf eine große Zahl von Plätzen für unter und über dreijährige Kinder. Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler will gemeinsam mit der Kreisverwaltung als zuständiger Behörde an diese Herausforderungen gehen und lädt zum „Wilnsdorfer Kita-Gipfel ein“.

In Wilnsdorf herrscht Handlungsbedarf. Die Kommune verzeichnet die kreisweit höchste Nachfrage nach u3-Plätzen, für Mitte 2018 wird mit einem Bedarf für 74% der unter dreijährigen Kinder gerechnet. Der Durchschnitt aller anderen Kommunen (ohne Siegen) liegt bei 62%, Burbach und Neunkirchen etwa müssen nur mit einem Bedarf von 56 bzw. 57% planen – so die Zahlen aus der Veröffentlichung des Kreises Siegen-Wittgenstein.

Gemeinsam für die Kleinsten: Bürgermeisterin Schuppler lädt zum Kita-Gipfel (Symbolfoto: Klicker / pixelio.de)

Die drei in Wilnsdorf aktiven Kindergartenträger – die katholische Kirche, die evangelische Kirche und der DRK-Frauenverein Wilnsdorf – wollen sich den kontinuierlich steigenden Zahlen stellen, ist sich Christa Schuppler sicher. „Die Kindergärten sind zum Teil mehrere Jahrzehnte alt und genügen den besonderen Raumanforderungen, die die Betreuung von unter- und über dreijährigen Kindern stellt, nicht mehr in allen Fällen. Es wurden in den vergangenen Jahren und auch aktuell werden noch hohe Summen von den Trägern in die Hand genommen, um den Bedarfen der unter Dreijährigen gerecht zu werden“, so die Bürgermeisterin. Bei vielen der Maßnahmen konnte sie bereits vermittelnd helfen, wenn der Raum knapp wurde. Erst kürzlich tat sie gemeinsam mit dem Ortsvorsteher eine Immobilie in Anzhausen auf, mit der der DRK-Frauenverein als Träger des Anzhäuser Kindergartens die Betreuungskapazitäten im Ort erweitern konnte. Der Wilnsdorfer Gemeinderat stellte für den Ausbau und die Erweiterung von Kindergärten in den letzten Jahren immer wieder Flächen oder Gebäudeteile der Gemeinde den Kita-Trägern zur Verfügung. „Aber im Zuge der erforderlichen Infrastrukturplanung sollte über ein sinnvolles und machbares Gesamtkonzept für Wilnsdorf gesprochen werden“, unterstützt Schuppler das Bemühen des Kreises.

Daher will sie schnellstmöglich Vertreter der drei Träger und des Kreises an einen Tisch bringen. Denn der Bürgermeisterin, die zugleich Vorsitzende des DRK-Frauenvereins Wilnsdorf ist, liegt es am Herzen, tragfähige Lösungen für die Bedarfe der Kleinsten zu finden.
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