Vernanstaltung ,,Funktion und Zukunft des Jagdrechts“ in Siegen

(wS/red) Siegen 27.11.2017 | Rund 100 Vertreter von Jagd- und Waldgenossenschaften sowie Eigenjagdbesitzer und Jäger nahmen am Di. 21.11.2017 an einer mehrstündigen jagdrechtlichen Fortbildungsveranstaltung im Kulturhaus Lyz in Siegen teil. Sie waren der Einladung der Unteren Jagdbehörde des Kreises Siegen gefolgt, die gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossen und Eigenjagdbesitzer (BAGJE), dem Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (VJE) und der Deutschen Rentenbank zu dieser Veranstaltung eingeladen hatte. Neben der Vorstellung der Organisation, der Beratungsangebote und der inhaltlichen Arbeit der Jagdrechtsinhaberverbände wurde den Teilnehmern die aktuelle Sach- und Rechtslage zu den Themenbereichen Wolfsmanagement, Wildschadensregulierung, Afrikanische Schweinepest und häufig wiederkehrenden jagdrechtlichen Fragen insbesondere im Zusammenhang mit der Verwaltung von Jagdgenossenschaften vermittelt.

Das Bild zeigt von links: Jürgen Reh, Geschäftsführer des Verbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (VJE), Henner Braach, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein, VJE-Vorsitzender Clemens Freiherr von Oer und Henning Setzer, Dezernent des Kreises Siegen-Wittgenstein. (Foto: Jung, WLV)

Beim Wolf sei in Deutschland nunmehr der Zeitpunkt für ein Regulierungsmanagement gekommen, so der VJE-Vorsitzende Clemens Freiherr von Oer und der VJE- Veranstaltungsreferent Jürgen Reh. Mit Blick auf die Wildschadenssituation und die heranrückende Gefahr der Afrikanischen Schweinepest wurde in dem Seminar unmissverständlich verdeutlicht, dass der Schwarzwildbestand effektiv und ganz erheblich reduziert werden müsse, da neben permanenten erheblichen Grünlandschäden der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest absehbar zu schwersten Schäden für die Landwirtschaft unter Einschluss von Existenzvernichtungen führen werde. Es sei hier höchste Zeit zum Handeln, bevor „das Kind in den Brunnen gefallen sei“, so der Kreisverbandsvorsitzende und Vizepräsident des Westfälisch-Lippischen- Landwirtschaftsverbandes (WLV) in seiner Begrüßungsrede.

Foto: Jung, WLV
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