Wirtschaftsförderung organisierte Gewerbegebietsgespräch

(wS/red) Siegen 23.02.2018 | Die Wirtschaftsförderung der Stadt Siegen hat jetzt die im Industrie- und Gewerbepark Oberes Leimbachtal/Martinshardt ansässigen Unternehmen zu einem Gewerbegebietsgespräch eingeladen. Gastgeberin war die Firma Kuka.

Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung gefolgt, darunter auch der Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK), Hans-Peter Langer, und Michael Schäfer, Leiter der Kreiswirtschaftsförderung. Kuka-Geschäftsführer Michael Weber stellte zu Beginn das Unternehmen Kuka vor und gab einen kurzen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Firma.

Für attraktive Rahmenbedingungen im Gewerbegebiet
„Mit der Erschließung und Vermarktung hört für uns die Verantwortung für ein zukunftsfähiges Industrie- und Gewerbegebiet nicht auf“, sagte Bürgermeister Steffen Mues in seiner Begrüßung. Schwerpunktthema der Veranstaltung war deshalb ein Modellvorhaben der städtischen Wirtschaftsförderung zur Einrichtung einer Mobilitätsstation mit einem umfassenden Angebot rund um das Thema Elektromobilität. Neben mehreren Ladesäulen und

einer Wasserstofftankstelle gehören auch Service- und Dienstleistungsangebote für ein funktionierendes Bike- und Carsharing-System sowie ein Bistro, Co-Working-Spaces und nach Möglichkeit eine Kindertagesstätte zu dem Modellvorhaben. Gerald Kühn, Abteilungsleiter der städtischen Wirtschaftsförderung, nannte das Vorhaben ein „Mitmach-Projekt mit innovativen Ansätzen für innovative Betriebe, das den Unternehmen vor Ort eine Reihe von Vorzügen bieten kann.“ In dem Gesamtkonzept ist außerdem eine sichere Radwege-Verbindung aus der Innenstadt bis ins Gewerbegebiet vorgesehen. Ziel der Wirtschaftsförderung ist es, fortwährend attraktive Rahmenbedingungen in dem Gewerbegebiet zu gewährleisten.

Des Weiteren soll mit dem Projekt ein aktiver Beitrag zum Klimaschutzteilkonzept geleistet werden. Voraussetzung ist die Tragfähigkeit des Modells und damit einhergehend die Bereitschaft der Unternehmen und ihrer Beschäftigten, ein solches Angebot zu nutzen. Bis zum Sommer soll deshalb eine Befragung zum Mobilitätsverhalten und den beabsichtigten Serviceangeboten durchgeführt werden.

Im Rahmen der Veranstaltung informierte die Wirtschaftsförderung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem über den Ablauf des geplanten Endausbaus der Erschließungsstraßen Obere Leimbach und Martinshardt sowie über den aktuellen Planungsstand zur Entwicklung des künftigen Gewerbebereiches Martinshardt II.

Foto: Stadt Siegen

[plista widgetname=plista_widget_slide]