Kaderplanung des TSV Weißtal für die kommende Saison

Heimel und Husser im Sommer auf den Henneberg – Rubio Doblas neuer Sportlicher Leiter

(wS/red) Wilnsdorf-Gernsdorf 12.03.2018 | Einige Veränderungen wird es beim TSV Weißtal geben, bzw. sind schon erfolgt. Auf der sportlichen Kommandobrücke hat der Sportliche Leiter René Neuser dem Vorstand vor einigen Wochen mitgeteilt, dass er bei der Jahreshauptversammlung, die am vergangenen Freitag stattgefunden hat, nicht mehr kandidieren wird. Der langjährige Weißtaler Westfalenliga-Spieler René Neuser war seit Sommer 2012 zunächst als Spielertrainer und dann als Sportlicher Leiter maßgeblich am „Wiederaufbau“ des Senioren-Bereichs beteiligt, der damals nach dem Rückzug der Landesliga-Mannschaft erfolgen musste. Seine Nachfolge als Sportlicher Leiter wird der Trainer der Ersten Mannschaft, Alfonso Rubio Doblas, in Personalunion übernehmen. Er wurde am Freitag dementsprechend durch die Mitglieder gewählt. Neuser, der an der Planung seiner eigenen Nachfolge mitgewirkt hat, wird weiterhin beratend, zum Beispiel bei der Kaderplanung, für den TSV tätig sein. Für die Zweite und Dritte Mannschaft sollen in den nächsten Wochen „Teammanager“ eingesetzt werden, die Rubio Doblas unterstützen werden. „Wir danken René ganz herzlich für seine jahrelange Tätigkeit, ohne die der TSV Weißtal nicht wieder dort angelangt wäre, wo wir mittlerweile wieder stehen und freuen uns, dass er uns auch weiterhin erhalten bleibt, auch ohne offizielles Amt.“, gibt der 2. Vorsitzender Carsten Schmidt zu Protokoll.

Untätig waren Neuser und Rubio Doblas nicht nur bei der Neuausrichtung der Sportlichen Leitung, sondern auch bei der Planung des Kaders für die kommende Saison. Während es vom allergrößten Teil des derzeitigen Kaders feste Zusagen gibt, konnten auch die ersten zwei Neuzugänge unter Dach und Fach gebracht werden:

Mit Steffen Heimel, der bisher bei Weißtals Liga-Rivalen Fortuna Freudenberg unter Vertrag steht, kommt ein Offensivspieler an den Henneberg. Für Rubio Doblas ist Heimel kein Unbekannter, er hat mit dem 33-jährigen bereits beim SV Netphen gearbeitet.

Einen alten Bekannten können die Weißtaler Zuschauer dann ab Sommer auch wieder im Trikot der Henneberg-Elf sehen: Alexander Husser, der bereits von 2006 bis 2012 für den TSV in der Westfalen- und der Landesliga gespielt hat, kehrt zurück. Der 30-jährige, der derzeit beim hessischen Verbandsligisten SSV Langenaubach spielt, ist auf verschiedenen Positionen im Defensivbereich einsetzbar.

„Ich freue mich über die Zusage der beiden Spieler, die ganz klar eine Verstärkung für unseren Kader darstellen. Steffen habe ich ja bereits während meiner Zeit beim SV Netphen trainiert und Alex ist in Gernsdorf und Rudersdorf ein bekanntes Gesicht.“, so Rubio Doblas, der ergänzt, dass die Planungen noch nicht ganz abgeschlossen sind. „Wir halten weiterhin Augen und Ohren offen und befinden uns mit dem einen oder anderen Spieler in Kontakt. Nachdem wir mit Heimel und Husser zwei Routiniers verpflichtet haben, liegt unser Hauptaugenmerk auf jüngeren Spielern mit Perspektive und auf der Torhüterposition, wo es momentan etwas „brennt““. In der Tat hatte der TSV hier zuletzt Pech, nachdem man im Sommer noch sehr gut aufgestellt war. Sommerneuzugang Mladen Baric hat sich mittlerweile wieder abgemeldet und ist aus beruflichen Gründen nach Kroatien zurückgegangen, Marcel Schneider steht derzeit ebenfalls beruflich bedingt gar nicht zur Verfügung und zu allem Übel hat sich Nachwuchskeeper Louis Kuttenkeuler ohne Fremdeinwirkung im Training das Sprunggelenk gebrochen und wird für den Rest der Saison ausfallen. Diese Situation bereitet Rubio Doblas leichte Kopfschmerzen: „Mit Marcus Lillich, der unser absolutes Vertrauen hat, haben wir derzeit nur noch einen Keeper für Erste und Zweite Mannschaft. Wollen wir hoffen, dass ihm nichts passiert. Louis wünschen wir jetzt eine gute und schnelle Genesung.“
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