Südwestfälische CDU-Bundestagsabgeordnete setzen sich für Verbesserungen im Gemeinnützigkeitsrecht ein

(wS/red) Siegen-Wittgenstein/Berlin 24.03.2018 | Die südwestfälischen CDU-Bundestagsabgeordneten setzen sich gemeinsam für eine Stärkung des Ehrenamtes ein. In einem gestern unterzeichneten Diskussionspapier machen sie erste Vorschläge, wie Vereine und ehrenamtlich Tätige künftig in ihrer Arbeit entlastet werden können. „Wir wollen, dass die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in der Region nicht die Freude am Ehrenamt verlieren. Denn ohne unsere Vereine würde das öffentliche Leben in vielen Teilen Südwestfalens nahezu zum Erliegen kommen“, beschreibt Volkmar Klein die Initiative.

Als Vertreter Südwestfalens im Deutschen Bundestag wollen die heimischen Abgeordneten in den kommenden Jahren die Unterstützung des Ehrenamtes konstruktiv begleiten und sich für Verbesserungen einsetzen. „Im Koalitionsvertrag haben wir bereits erste wichtige Verbesserungen für das Ehrenamt erreicht“, sind sich die Bundestagsabgeordneten Matthias Heider (Kreis Olpe –Märkischer Kreis), Volkmar Klein (Siegen-Wittgenstein), Patrick Sensburg (Hochsauerlandkreis), Hans-Jürgen Thies (Kreis Soest) und Paul Ziemiak (Märkischer Kreis) einig.

v.l.n.r. Hans-Jürgen Thies, Matthias Heider, Patrick Sensburg, Volkmar Klein, Paul Ziemiak (Foto: Büro Klein)

Als Beispiel nennen die Abgeordneten die sogenannte Kleinunternehmer-Freigrenze bei der Umsatzsteuer: Immer mehr Vereine, die mit ihren Umsätzen jahrelang unter der Freigrenze von derzeit 17.500€ im Jahr gelegen haben, kommen mittlerweile inflationsbedingt über die Freigrenze hinaus, was einen deutlichen Zuwachs an Bürokratie für die Vorstände bedeutet. „Hier müssen wir dringend nachbessern, damit die Vereine wieder entlastet werden, so wie es der Gesetzgeber mit der Freigrenze ursprünglich einmal vorgesehen hatte.“ Weitere Punkte in dem Diskussionspapier sind Forderungen nach einer einheitlichen Ehrenamtskarte, einem Anheben der Ehrenamts- und Übungsleiterpauschalen, sowie eine Klarstellung, dass Schützenvereine unabhängig von der Frage der Mitgliedschaft von Frauen in ihren Reihen als gemeinnützig anerkannt werden sollen.

Besonderen Wert legen die südwestfälischen Bundestagsabgeordneten darauf, dass die Unterstützung der Vereine nicht mit der Liste abgeschlossen ist, sondern dass es sich um ein Dauer-Thema handelt: „Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren in Zusammenarbeit mit den Vereinen in Südwestfalen möglichst viele kluge Vorschläge für eine Stärkung des Ehrenamtes zu entwickeln und in die Diskussionen im Bundestag mit einzubringen. Diese Chance sollten wir im Interesse unserer südwestfälischen Heimat nutzen“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein.

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