Konkrete Ideen gefragt

Verwaltung baut an thematischem Gerüst für Wilnsdorfer IKEK

(wS/red) Wilnsdorf 07.05.2018 | In der vergangenen Woche fand der letzte IKEK-Rundgang durch die Ortsteile der Gemeinde Wilnsdorf statt. Wie die zehn Veranstaltungen davor schloss auch dieser mit einem Workshop ab, in dem die Bürger erste Ideen vorbringen konnten, wie die elf Ortsteile und die Gemeinde Wilnsdorf als Ganzes noch lebenswerter gestaltet werden können. Die Arbeit vor Ort ist aber noch lange nicht vorbei, denn jetzt muss es ins Detail gehen.

Auf zwei Schienen verläuft der IKEK-Prozess in den kommenden Wochen, erklärt Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler: „Die lokalen IKEK-Teams, die sich in unseren elf Ortsteilen gefunden haben, können nun ihre Ideen konkretisieren und zu Papier bringen“. Dazu dient ein Projektskizzen-Formular, das die Ortsvorsteher bereithalten, außerdem ist es auf der Website der Gemeinde Wilnsdorf unter www.wilnsdorf.de/ikek zum Download verfügbar. Das zweiseitige Blatt ist für jede Projektidee auszufüllen und sollte anschließend mit den Ortsvorstehern im lokalen IKEK-Team abgestimmt werden. Die Ortsvorsteher leiten die Projektskizzen anschließend an die Verwaltung weiter, die alle Anregungen sammelt und gemeinsam mit den beiden Planungsbüros, die die Gemeinde Wilnsdorf auf ihrem Weg hin zum Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept begleiten, sichtet.

In den vergangenen Wochen fanden Rundgänge und Workshops in allen elf Ortsteilen statt (hier: Gernsdorf), die eine der Datengrundlagen für das entstehende Wilnsdorfer IKEK bilden. (Foto: Gemeinde Wilnsdorf)

Parallel dazu werden die Fachplaner alle Erkenntnisse aus der Online-Befragung, den elf Rundgängen und Workshops sowie weiteren Datenquellen zusammenfassen und in Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung detaillierte Ortsteilprofile erstellen. Diese werden die Stärken und Schwächen der elf Ortsteile, aber auch der gesamten Gemeinde Wilnsdorf aufzeigen. „Es wartet eine Menge Arbeit auf unsere Fachleute“, ist sich Schuppler bewusst. Aus der zusammenfassenden Darstellung können im nächsten Schritt Handlungsfelder abgeleitet werden, die im IKEK Berücksichtigung finden sollen. Eine schlüssige Gesamtstrategie, in die die einzelnen Projekte eingebettet sind, kann später für die Beantragung von Fördermitteln genutzt werden.

Sobald Datensammlung und –analyse abgeschlossen sind, werden die möglichen Handlungsfelder des Wilnsdorfer IKEK gemeinsam mit den bis dahin eingereichten Projektskizzen der Öffentlichkeit vorstellt. Dazu wird voraussichtlich noch vor den Sommerferien ein erstes ortsteilübergreifendes IKEK-Forum stattfinden, das genaue Datum wird frühzeitig bekanntgegeben. „Alle Interessierten haben dann wieder die Möglichkeit, unmittelbar Einfluss auf die Erarbeitung des Integrierten Entwicklungskonzepts der Gemeinde Wilnsdorf zu nehmen“, wirbt Bürgermeisterin Christa Schuppler.

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