(wS/red) Kreuztal Buschhütten/Kraichgau 28.05.2019 | EJOT Team TV Buschhütten kennt für die 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga 2019 nur ein Ziel: „Mission Titelverteidigung“
Buschhütten. Ausgelassen jubeln durften die Damen und Herren des EJOT Teams TV Buschhütten am 8. September 2018 im malerischen Binz auf der Insel Rügen, als sie ihre Team-Meisterschaften sieben und neun in der 1. Bitburger 0,0 % Triathlon-Bundesliga unter Dach und Fach gebracht hatten. Die Herren avancierten mit ihrem Erfolg im Ostseebad sogar zum neuen deutschen Rekordchampion.
Bei Team-Koordinatorin Sabine Jung ist der Erfolgshunger auch nach diesen großartigen Erfolgen noch längst nicht gestillt: „Nach nunmehr neun deutschen Meistertiteln bei den Herren und sieben deutschen Meisterschaften mit den Damen, kann das Ziel für das EJOT Team TV Buschhütten in der Saison 2019 für beide Mannschaften nur heißen: „Mission Titelverteidigung“. Darüber wird hinaus wird das Support-Team (Sportlicher Leiter, Physiotherapeut, Arzt, Betreuer, Medien, Management) wieder dafür sorgen, dass die nationalen und internationalen Aktiven ein „Rundum Sorglos-Paket“ bekommen. Und somit nicht nur die hochklassigen Rennen in der höchsten deutschen Triathlon Liga, sondern auch das gesamte Wochenende zu einem nachhaltigen Erlebnis werden. Getreu dem Motto: Einer für alle und alle fürs Team!“
Am Samstag, 1. Juni, startet die 1. Triathlon-Bundesliga am Hardtsee bei Ubstadt-Weiher bereits in ihre 24. Saison. Zum vierten Mal in Serie werden 16 Männer-Teams und 15 Frauen-Teams am Vortag des Ironman 70.3 Kraichgau den Auftakt einer der weltbesten Ligen im „Land der 1000 Hügel“ bestreiten. Im letzten Jahr dominierten die EJOT Teams beide Rennen und gewannen die Mannschaftswertungen. Bei den Männern triumphierte EJOT-Akteur Anthony Pujades (FRA), der allerdings diesmal nicht vom Sportlichen Leiter Marco Göckus nominiert wurde. Bei den Frauen erzielte bei sommerlichem Wetter die Niederländerin Rachel Klamer als Dritte das beste Einzelresultat aus Buschhüttener Sicht.
In der Winterpause hat sich das EJOT Team noch einmal mächtig verstärkt, was nur mittels der starken Partner möglich gemacht wurde. Vor dem Hintergrund, dass zahlreiche Athleten ihren Fokus auf Olympia 2020 in Tokio ausrichten und somit des Öfteren für Bundesliga-Einsätze nicht zur Verfügung stehen, haben die Siegerländer gleich acht Herren sowie sieben Damen neu unter Vertrag genommen. Aktuell stehen somit 36 Herren aus 16 Ländern und 27 Damen aus ebenso 16 Nationen im breit aufgestellten Kader, was der Sportliche Leiter Marco Göckus, als „purer Luxus“ bezeichnet.
Für das Damen-Rennen (Start um 18.30 Uhr) sind Emma Jeffcoat (AUS, Premierenstart für das EJOT Team), die Vorjahresvierte Emmie Charayron (FRA), und die beiden Neuzugänge Klaudia Sebök (HUN) und Natalie van Coevorden (AUS) von der sportlichen Leitung aufgestellt worden.
„Ich wünsche mir, dass wir mit dem EJOT Team aufs Podium kommen. Ich selbst befinde mich in den letzten Wochen in einer guten Verfassung und ich werde zu Beginn versuchen, mit den Weltklasseschwimmerinnen Natalie und Emma mitzuhalten“, sagt die Gesamt-Bundesliga-Zweite des Vorjahres, Emmie Charayron.
Bei den Herren (Start um 20 Uhr) sollen der Olympia-Vierte von Rio de Janeiro, Richard Murray (RSA), der 2014, 2015 und 2017 die Einzelwertung im Kraichgau für sich entschied, die Neuzugänge Ryan Sissons (NZL) und Maximilian Sperl (GER), der Viertplatzierte von 2018, Felix Duchampt (FRA), und der schnellste Mann im Wasser des letzten Jahres, Linus Stimmel (GER), für einen neuerlichen Teamsieg auf der Sprint-Distanz (750 m Schwimmen im Hardtsee, 20 km Radfahren auf einer vierründigen flachen Wendepunktstrecke und abschließende 5 km Laufen, flache vier Runden entlang des Sees) sorgen.
Die Hoffnungen der EJOT Team-Verantwortlichen ruhen dabei nicht zuletzt auf Linus Stimmel, der sich wenige Tage vor dem Startschuss sehr optimistisch zeigt. „Ich komme mit einem guten Gefühl in den Kraichgau. Anfang des Jahres habe ich mich der Trainingsgruppe in Saarbrücken angeschlossen und im Training ein paar Änderungen vorgenommen.Daher bin ich sehr gespannt, was ich am Samstag zeigen kann. Die Vorbereitung lief größtenteils ohne Probleme, daher bin ich guter Dinge, dass ich meinen Teil zum Erfolg des EJOT Teams beitragen kann. Die Siegchancen fürs EJOT Team schätze ich als sehr gut ein, da wir mit einer laufstarken Mannschaft auftreten, was im Kraichgau eine bewährte Siegesstrategie ist.“
Selbstbewusst blickt ebenso der Sportliche Leiter Marco Göckus auf den ersten Renntag 2019. „Wir haben ein perfekt aufgestelltes Damen- sowie Herren-Team für den Saisonauftakt in Kraichgau. Demzufolge erhoffe ich mir von beiden Mannschaften ein gutes Ergebnis und ein verletzungsfreies Rennen zum Saisonauftakt. Erfahrene Bundesliga-Athleten bilden mit den Neuzugängen im Team eine perfekte Einheit.“
Mit zum Betreuerstab des Teams gehört seit diesem Jahr die Siegener Physiotherapeutin Isabelle Eberling, die bei aktimed – Praxis für Physiotherapie arbeitet und auch mit zu den Rennen der Bundesliga reist. Wie gewohnt wird sich auch Betreuer Heiner Stötzel rund um die Veranstaltung um das Wohl der Spitzenathleten kümmern.
Ebenfalls wieder mit an Bord ist Rainer Jung, der nach dreijähriger 1. Bundesliga-Supervisor-Tätigkeit, mittlerweile als Sportdirektor beim EJOT Team fungiert. „Jetzt heißt es wieder, meinen Teil dazu beizutragen, dass die unglaubliche Erfolgserie im EJOT Team weiter Bestand hat. In den letzten Jahren hat sich die Triathlon Bundesliga enorm entwickelt und professionalisiert“, so Jung.
Der 60-Jährige, vor seiner DTU-Funktionärsarbeit lange Jahre EJOT Team-Manager, kennt die Liga bestens und bezieht daher auch Stellung zum diesjährigen Meisterschaftsrennen: „In der Spitze bei den Herren und Damen gibt es sicher vier bis fünf Mannschaften, die um die Podiumsplätze kämpfen können und sicher auch werden. Bei den Damen das Triathlon Witten, der Krefelder Kanu Club, Triathlon Potsdam oder auch das Kölner Triathlon Team. Bei den Herren sind das Triathlon Team aus Potsdam, das Triathlon Team Saarland und das Team aus Süßen zu beachten. Klar liegt die ‚Bürde‘ des Favoriten beim EJOT Team. Aber das war auch in den letzten Jahren so. Insofern ist dies nichts Neues. Beinhaltet aber, dass wir uns noch mehr, auf allen Gebieten, anstrengen müssen, um dem Anspruch gerecht zu werden. Und das sind in erster Linie natürlich die Aktiven gefragt. Sie müssen Top-Platzierungen erkämpfen, um am Ende der Saison mit den Teams erneut ganz oben zu stehen.“
Doch Jung fordert noch mehr Einsatz ein: „Aber auch in allen Bereichen rund um das Team heißt es meisterlich zu agieren. Ob Sportlicher Leiter, Management, Betreuer, Arzt, Physiotherapeutin oder unser Medien-Team. Alle müssen ihr Bestes geben. Und meine Aufgabe als Sportdirektor wird es auch sein, darauf zu achten, dass dieser Anspruch auch umgesetzt wird. Ich vergleiche es mal mit einer mechanischen Präzisionsuhr. Ist sie nicht in Bewegung und greifen nicht alle Rädchen perfekt ineinander, ist sie nicht präzise und bleibt im schlimmsten Fall stehen. Und alle Rädchen sind wichtig. Ich werde darauf achten, dass genau dies umgesetzt wird. Das Standards eingehalten werden und das Leitmotiv „Einer für alle und alle fürs Team“ keine Floskel ist.“
Bei nur vier Rennen in dieser Saison – in Binz konnte konnte man sich auf keine Austragung in 2019 einigen – dürfe „man sich keinen Ausrutscher leisten. Da wird es darauf ankommen bei jedem Rennen in allen Bereichen ‚Vollgas‘ zu geben. Und wenn alle einen perfekten Job machen, dann bin ich sicher, dass auch in dieser Saison die beiden Deutschen Triathlon-Team-Meistertitel wieder ins Siegerland gehen. Das ist mein Anspruch und dies erwarten sicher auch unsere vielen tollen und engagierten Partner und Sponsoren“, geht Jung, vor Energie nur so strotzend, in die neue Saison, die möglichst mit zwei Teamsiegen beginnen soll. Nach den Rennen ist wieder ein gemeinsames Essen am späten Abend in einer Pizzeria geplant, bevor das im Hotel Scheffelhöhe in Bruchsal untergebrachte Team am Sonntagvormittag die Heimreise antreten wird.
„Der Bundesliga-Veranstaltungsort Ubstadt-Weiher besticht durch sein besonderes Flair“, sagt Matthias Zöll, Geschäftsführer der Deutschen Triathlon Union (DTU) und fügt an: „Wir sind Ironman für die ganzjährige und zuverlässige Zusammenarbeit bei der Organisation der Rennen sehr dankbar.“
Weiter geht die Bundesliga am 23. Juni in Düsseldorf, es folgt Tübingen am 21. Juli, bevor das absolute Highlight der Saison, das 4. Rennen in Berlin am 3. und 4. August die Bundesliga-Saison ausklingen lässt Hier werden ARD und ZDF beide Rennen live übertragen. „Wenn man mal Zweiter wird, dann nicht in Berlin!“, gab Rainer Jung bereits bei der Teamvorstellung im Februar eine klare Marschroute für seine Schützlinge für den Auftritt in der Hauptstadt vor, wo auch die Deutschen Einzelmeister der Elite und U23 ermittelt werden. „Das wird das das schwierigste Rennen“, weil Start und Ziel weit auseinander liegen würden, so Sabine Jung.
Weitere Infos unter www.triathlon-bundesliga.de und auf www.ejot-team.de.
Neuzugänge Damen:
Gillian Backhouse (AUS), Sophie Burns (USA), Sophie Coldwell (GBR), Elena Danilova (RUS), Gillian Sanders (RSA), Klaudia Sebök (HUN), Natalia van Coevorden (AUS)
Kader Damen:
Jolanda Annen (SUI), Gillian Backhouse (AUS), Theresa Baumgärtel (GER), Chelsea Burns (USA), Emmie Charayron (FRA), Sophie Coldwell (GBR), Elena Danilova (RUS), Ditte Elschner-Kristensen (DEN), Therese Feuersinger (AUT), Lucy Hall (GBR), Anne Haug (GER), Andrea Hewitt (NZL), Emma Jeffcoat (AUS), Hanna Jung (GER), Rachel Klamer (NED), Jessica Learmonth (GBR), Anna Maria Mazzetti (ITA), Lena Meißner (GER), Julie Nivoix (FRA), Lisa Perterer (AUT), Carolina Routier (ESP), Sophia Saller (GER),Gillian Sanders (RSA), Klaudia Sebök (HUN), Jodie Stimpson (GBR), Natalie von Coevorden (AUS),, Lina Völker (GER), Yuliya Yelistratova (UKR)
Termine Damen:
1. Juni – Kraichgau
23. Juni – Düsseldorf
21. Juli – Tübingen
3. August – Berlin
Neuzugänge Herren:
Mark Devay (HUN), Domen Dornik (SLO), Tyler Hutchinson (GBR), Maximilian Sper (GER), Felix Studer und Max Studer (beide SUI), Vladimir Turbaevskiy (RUS), Ryan Sissons (NZL)
Kader Herren:
Dorian Coninx (FRA), Simon De Cuyper (BEL), Mark Devay (HUN), Domen Dornik (SLO), Felix Duchampt (FRA), Alessandro Fabian (ITA), Davis Hauss (FRA), Vicente Hernandez (SPA), Jonas Hoffmann (GER), Tyler Hutchinson (GBR), Lebrun Aurelien (FRA), Franz Löschke (GER), Lasse Lührs (GER), Mario Mola (ESP), Richard Murray (RSA), Justus Nieschlag (GER), Anthony Pujades (FRA), Aaron Royle (AUS), Andrea Salvisberg (SUI), Florin Salvisberg (SUI), Henri Schoeman (RSA), Joao Silva (POR), Ryan Sissons (NZL), Maximilian Sperl (GER), Linus Stimmel (GER), Felix Studer (SUI), Max Studer (SUI), Wian Sullwald (RSA), Tamas Toth (HUN), Vladimir Turbaevskiy (RUS), Marten van Riel (BEL), Denis Vasiliev (RUS), Ivan Vasiliev (RUS), Richard Varga (SVK), Stefan Zachäus (LUX), Jonathan Zipf (GER)
Termine Herren:
1. Juni – Kraichgau
23. Juni – Düsseldorf
21. Juli – Tübingen
4. August – Berlin
Fotos: EJOT Team TV Buschhütten
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