(wS/kryptos) Kreuztal 06.05.2020 | Infografik: Anzahl der Berichte über baldiges Sterben der Digitalwährung Bitcoin verringert sich um 98 Prozent
- 98 Prozent weniger Publikationen über drohendes Bitcoin-Sterben als 2018
- 2011-2018 53 Prozent der BTC-Artikel mit negativer Presse
- Mehr neutrale und positive Beiträge seit Corona-Krise
- Bitcoin Kurszuwachs 21,8 Prozent seit Jahresbeginn
- Outperformance von DAX, Dow Jones und Gold
Die Anzahl der Berichte reichweitenstarker Zeitungen, in denen das Scheitern von Bitcoin prognostiziert wird, verringerte sich seit dem Jahr 2018 um rund 98 Prozent. Nie wurden in den ersten vier Monaten so wenige kritische BTC-Beiträge publiziert, als im Jahr 2020. Dies geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor.
Wie die Erhebung zeigt, wurde zwischen Januar und April dieses Jahres lediglich ein Artikel veröffentlicht, welcher Bitcoin ein baldiges Ableben bescheinigt. Im vergangenen Jahr waren es im selben Zeitraum noch 15 Beiträge, vor zwei Jahren wiederum 51. Noch Ende des zurückliegenden Jahres wurden demnach deutlich mehr kritische Beiträge mit Titeln wie „Bitcoin stirbt“, „Alle Kryptowährungen werden verschwinden“, oder „Bitcoin, das Ende einer Ära“ veröffentlicht.
Zwischen 2011 und 2018 waren von 1.498 ausgewerteten Artikeln zum Thema Bitcoin 53 Prozent mit negativem Unterton, 24 Prozent neutral und lediglich 23 Prozent positiv. Insbesondere seit Ausbruch der Corona-Krise werden vermehrt neutrale sowie positive Artikel über die Kryptowährung mit der größten Marktkapitalisierung publiziert.
Auch in punkto Kursentwicklung verlief das Jahr für den Bitcoin bisher überaus erfolgreich. Während der DAX seit Jahresbeginn um 22 Prozent einbüßte, und auch der Dow Jones um 17,8 Prozent federte, legte der BTC Kurs um 21,8 Prozent zu. Wie die Infografik aufzeigt, konnte selbst Gold – ein Asset für Krisenzeiten – nicht mit Bitcoin mithalten. Der Wert des Edelmetalls erhöhte sich um 15,2 Prozent.
„Unterschiedliche Faktoren könnten der Digitalwährung in die Karten spielen“, so Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay. „Beispielsweise die Limitierung der Bitcoin-Menge, insbesondere in Zeiten, die von Inflationsängsten geprägt sind. Doch auch in Abgrenzung zur Libra-Währung schneidet Bitcoin verhältnismäßig gut ab. Flankiert wird die Entwicklung durch Einschätzungen politischer Akteure, welche das von der Digitalwährung ausgehende Gefährdungspotential inzwischen als geringer erachten“.
Anmerkung der wirSiegen-Redaktion: Investionen in Kryptowährungen sind mit den Risiken der enormen Kurschwankungen – sogar mit Totalverlust – verbunden. Investieren Sie kein Geld in diese Anlageform was Sie auch nicht bereit sind zu verlieren, oder was Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigen. Anderseits ist es auch möglich, mit Kryptowährungen überdurchschnittlich hohe Gewinne zu erwirtschaften.
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