Einjährige Wissenerin braucht dringend Stammzellspende: Eltern rufen unter #gemeinsamstarkfürida zur Registrierung auf

(wS/dkms) Altenkirchen 22.12.2021 | Eltern bitten um Unterstützung! Die einjährige Ida sucht dringend eine:n Lebensretter.

Berlin/Wissen, 20.12.2021 – Die einjährige Ida aus Wissen (Landkreis Altenkirchen) hat Blutkrebs.
Nur ein passender Stammzellspender:in kann ihr junges Leben retten. Wer helfen möchte, kann
sich über www.dkms.de/ida ein Registrierungsset nach Hause bestellen und so vielleicht zum
Lebensretter oder zur Lebensretterin werden.
Ida ist ein lebensfrohes kleiner Mädchen. Ein echter Wirbelwind. Sie mag andere Menschen, fremdelt
nicht, liebt ihre beiden Omas und Opas über alles. Dort kann sie mit Hund Henri durch den Garten
toben. Aber ihre größte Leidenschaft ist das Tanzen. Sobald ist irgendwo Musik hört, fängt ihr Körper
sich an zu bewegen. Als könne er nicht anders. Ida und Rhythmus gehören zusammen. Sie ist der
ganze Stolz ihrer Eltern Alena und Julian. Ida ist ein rundum glückliches Kind und eigentlich könnte
alles gut sein. Aber das ist es nicht.
Anfang Oktober hat Ida einen Infekt. Zunächst nichts Besorgniserregendes. Doch dann wird sie immer
schwächer, hat einen aufgeblähten Bauch und winzige Pünktchen am Körper. Der Kinderarzt beruhigt die
Eltern, es handele sich um einen gewöhnlichen Infekt. Doch alle Medikamente zeigen keine Wirkung.
Vier Wochen später ist das kleine Mädchen so apathisch, dass die Eltern in die Notaufnahme fahren. Der
diensthabende Arzt merkt sofort, dass es ernst ist, nimmt die Kleine stationär auf und veranlasst eine
Blutuntersuchung. Nur kurze Zeit später dann die niederschmetternde Diagnose: Ida ist mit großer
Wahrscheinlichkeit an Blutkrebs erkrankt.
„Alena rief mich an, konnte vor lauter Tränen kaum sprechen. ‚Es ist ganz schlimm‘, sagte sie nur immer
wieder. Als die Ärztin mir dann am Telefon mitteilte, dass meine Tochter mit großer Wahrscheinlichkeit
Leukämie hat, war nur noch Leere in mir. Von jetzt auf gleich ist deine alte Welt erloschen. Alles steht
still. Da mischen sich Wut und Trauer, Angst und Fassungslosigkeit. Man ist vollkommen überfordert. Der
Schock lässt kaum einen klaren Gedanken zu“, erinnert sich Julian.
Sofort werden die Eltern mit Ida noch nachts mit dem Rettungswagen in die Kölner Uniklinik gebracht.
Eine Knochenmarkpunktion bestätigt den Verdacht: Ida hat Blutkrebs! Sofort wird mit der Chemotherapie
begonnen. Inzwischen hat sie den zweiten Chemoblock überstanden. „Die Nebenwirkungen waren
grausam. Ida hatte extreme Wassereinlagerungen, hohes Fieber, Durchfall, Erbrechen und starke
Schmerzen. Als Eltern hält man das kaum aus. Gerade befindet sie sich in einer Chemopause bevor
Anfang Januar der dritte Block beginnt“, berichtet Alena.

DKMS gemeinnützige GmbH
Annika Schirmacher
Tel: 030 832279715
schirmacher@dkms.de

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mediacenter.dkms.de

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Aktuell wechseln sich die Eltern nachts alle zwei Tage ab. Tagsüber dürfen sie beide bei Ida sein. Ihr
Leben in Wissen ist seit der Erkrankung ihrer Tochter zum Stillstand gekommen. Julian und Alena leben
in Köln im Elternhaus vom Förderverein für krebskranke Kinder, das der Uniklinik angeschlossen ist.
Tage zwischen Zuversicht und Zweifel wechseln sind ab. Es gibt Tage, da ist Aufgeben keine Option,
aber es gibt auch Stunden, wo die Angst, vor dem was kommt, die Oberhand gewinnt. „Wenn man
plötzlich in eine solche Situation gerät, weiß man erst, wie gut man es hatte. Erst jetzt kann ich unser
altes Leben wirklich wertschätzen. Wenn ich daran denke, worüber ich mich manchmal aufgeregt habe –
heute kann ich darüber nur lachen. Die Prioritäten verschieben sich total“, erklärt Julian.
Die Eltern haben eine ungeahnte Solidarität erfahren. Das hilft ihnen sehr in dieser schweren Zeit. Sie
brauchen auch weiterhin alle Kräfte, denn inzwischen steht fest, dass Ida als Hochrisikopatientin
eingestuft wurde und zum Überleben auf eine Stammzelltransplantation angewiesen ist. „Das eigentliche
Herausforderung steht uns noch bevor. Vorausgesetzt, Ida findet einen passenden Spender, muss sie mit
nur einem Elternteil für sechs Wochen in die Isolation. Einer von uns muss draußen bleiben. Das ist für
Ida schrecklich, denn sie braucht uns beide, aber auch für uns. Gerade, wenn man nicht weiß, ob die
fremdem Stammzellen angenommen werden, und wie sehr Ida zu kämpfen hat, ist es schwer, das nicht
teilen zu können. Wenn es im Moment mal eng wird, geht einer von uns raus, um Luft zu holen und zu
Kräften zu kommen. Während der Trennung bei der langen Transplantationsphase geht das nicht mehr.
Dann sind wir auf uns alleine gestellt. Aber es hilft nichts: Wir müssen da durch. Und wir wollen das
schaffen“, sagen beide.
Ida ist eine echte kleine Kämpferin. Aber sie ist auf Hilfe angewiesen. Denn nur ein passender
Stammzellspender kann ihr Leben retten. Deshalb bitte Julian und Alena um Unterstützung: „Bitte lasst
euch registrieren. Nicht nur für Ida. Auf der Kinderonkologie warten noch so viele schwer erkrankte kleine
Patienten auf Hilfe. Sie alle wollen leben. Wie unsere kleine Tochter Ida. Ein Leben ohne sie ist nicht
vorstellbar. Bitte nehmt an dieser Aktion teil und helft uns, dass dieser Wunsch Wirklichkeit wird.“
Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann helfen und sich mit wenigen Klicks über
www.dkms.de/ida die Registrierungsunterlagen nach Hause bestellen. Die Registrierung geht einfach
und schnell. Besonders wichtig ist es, dass die Wattestäbchen nach dem erfolgten
Wangenschleimhautabstrich zeitnah zurückgesendet werden. Erst wenn die Gewebemerkmale im
Labor bestimmt wurden, stehen Spender für den weltweiten Suchlauf zur Verfügung.

Auch Geldspenden helfen Leben retten, da der DKMS für die Neuaufnahme eines jeden Spenders
Kosten in Höhe von 35 Euro entstehen.
DKMS-Spendenkonto
IBAN: DE64 641 500 200 000 255 556
Verwendungszweck: WIM 001 Ida


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