(wS/wi) Wilnsdorf 10.03.2022 | Mehr als zwei Millionen Menschen sind bereits vor dem Krieg in der Ukraine geflohen. Die ersten Kinder, Frauen und Männer haben die Gemeinde Wilnsdorf erreichen können und fanden Unterschlupf bei hier lebenden Verwandten, Freunden oder einfach hilfsbereiten Mitmenschen. Aber auch die Gemeindeverwaltung steht bereit, Geflüchteten ein Obdach zu bieten und sie mit dem Notwendigsten auszustatten. Im Bürgerhaus Rinsdorf wird mit Hochdruck daran gearbeitet, eine sichere Zuflucht für bis zu sechs Familien zu schaffen. Im Saal entstehen sechs kleine Wohneinheiten, die ein bisschen Privatsphäre bieten.
Bürgermeister Hannes Gieseler war heute vor Ort, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Bei seinem Besuch versprach er: „Wir werden auch noch mehr Räume herrichten, denn es ist unsere Pflicht zu helfen. Und die vielen positiven Nachrichten der Wilnsdorfer Bürgerinnen und Bürger an uns zeigen, dass wir auf ihre Unterstützung setzen können“. Bereits entschieden ist, als nächstes das Dorfgemeinschaftshaus Wilden einzurichten. Weitere Gebäude werden auf ihre Eignung hin untersucht. Die bestehenden Flüchtlingsunterkünfte bieten dagegen kaum noch Platz, hier leben zurzeit rund 150 Menschen, die aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern geflohen sind.
Wilnsdorferinnen und Wilnsdorfer, die selbst Geflüchtete unterbringen oder ihnen anderweitig helfen möchten, können sich auf der Website der Gemeinde Wilnsdorf über die Möglichkeiten informieren: unter www.wilnsdorf.de/ukraine hat die Verwaltung eine zentrale Informationsseite geschaffen, auf der auch immer wieder neue Hilfsgesuche eingestellt werden. Aktuell werden beispielsweise Sprachlotsen für ukrainische Kinder gesucht, die in Kürze in den Grundschulen der Gemeinde Wilnsdorf eingeschult werden
Fotos: Gemeinde Wilnsdorf