(wS/vo) Siegen 09.11.2022 | Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende der früheren Volksbank Siegerland eG (heute Volksbank in Südwestfalen eG), Jochen Billich, ist für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit mit der goldenen Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen e.V. ausgezeichnet worden. Prof. Dr.-Ing. Sven Keller, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank in Südwestfalen eG, nahm die Ehrung anlässlich der Feier zum 125jährigen Bestehen der Volksbank in Siegen in der Siegerlandhalle vor.
Diese höchste Auszeichnung in der Genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken wird an Persönlichkeiten vergeben, die sich in besonderer Weise um das Genossenschaftswesen in Deutschland verdient gemacht haben. „Jochen Billich hat für die Volksbank Siegerland eG wirklich Außerordentliches geleistet. Dabei war er stets von einem hohen Interesse am Wohlergehen und Erfolg der Bank, aber auch an den Menschen, die zu dieser Bank gehörten, geleitet. In seiner Amtszeit gab es in der Bankenlandschaft sehr viele Herausforderungen und Veränderungen zu bewältigen. Wegweisende strategische Entscheidungen wie z.B. Fusionen wurden gemeinsam mit dem Vorstand beraten und entschieden. Diese Veränderungen hat Jochen Billich mit einem Höchstmaß an Einsatz aktiv und erfolgreich begleitet. Dafür sind wir ihm zu tiefem Dank verpflichtet“, erklärte Volksbank-Vorstand Jens Brinkmann.
Jochen Billich wurde 1998 in den Aufsichtsrat der Siegener Volksbank gewählt. Er war insgesamt 23 Jahre lang ehrenamtlich in diesem Gremium tätig, davon 15 Jahre lang als Vorsitzender, solange wie kein anderer vor ihm. Der Jurist hat in der Ausführung seines Amtes stets die genossenschaftlichen Prinzipien gelebt. Seine Aufgabe sah der gebürtige Buschhütter dabei darin, „Aufsicht zu führen und Rat zu geben“. Hauptberuflich ist Jochen Billich viele Jahrzehnte als selbstständiger Anwalt und Notar a.D. in Geisweid tätig. Sein Engagement in der Lokalpolitik und in einer Vielzahl von Ehrenämtern würdigte der damalige Bundespräsident Roman Herzog bereits 1996 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den damals 47-jährigen.