Von Riesen-Esel „Antonio“ und dem beeindruckenden Andalusien

(wS/bb) Bad Berleburg 07.11.2022 | Bereits 2006, als sich das Literaturpflaster „Indien“ widmete, war Kay Maeritz mit einer beeindruckenden Multivision zu Gast in Bad Berleburg. Daher freut sich das Team des Berleburg Literaturpflasters, ihn für das Gastland Spanien erneut gewinnen zu können – an diesem Dienstag, 8. November, um 19.30 Uhr im Bürgerhaus am Markt in Bad Berleburg. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Lange bevor die Costa del Sol zum Inbegriff eines blühenden Tourismus wurde, zog das Land im Süden Europas schon scharenweise fremde Völker an. Bereits die Phönizier und Römer setzten ihre Stiefel auf den sonnenverwöhnten Boden Andalusiens. Ab dem 9. Jahrhundert eroberte das Reitervolk der Mauren die spanische Halbinsel. Es folgten sechs Jahrhunderte der ständigen Auseinandersetzung zwischen Mauren und Spaniern, zwischen Morgenland und Abendland.

Der feurige Flamenco, getanzt auf den Festen des Landes, trägt im Herzen die Kultur des Morgenlandes. Doch in den Romerias, den Wallfahrten, zeigt sich das andere Erbe der Spanier: der tief verwurzelte Katholizismus, der am eindrucksvollsten bei der Wallfahrt nach El Rocio zu beobachten ist. Bis zu einer Million Menschen finden sich im 3000-Einwohner-Örtchen im Sand des Coto Donana ein.

In den Weiten der gebirgigen Sierras Andalusiens gibt es Raum für Pferde und Reiter, für Entdecker und Neugierige mit Muße und Lust an der Suche nach dem
nicht Alltäglichen. Unausweichlich geraten so zwei Nichtreiter, die sich vorgenommen haben, Andalusien vom Pferderücken aus zu erleben, in das Fahrwasser Don Quichotes. Doch damit nicht genug, versuchen Matthias Möldner und Kay Maeritz in Granada einen Esel zu kaufen, um mit ihm über die Sierra Nevada in die Alpujarras zu ziehen. Als sie dem andalusischen Riesen-Esel „Antonio“ gegenüberstehen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch im Laufe der Zeit bleibt keine Liebe ohne Meinungsverschiedenheiten.

Die Alhambra in Granada ist eine der großen Sehenswürdigkeiten Andalusiens. Foto: privat

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