Drei Verkehrsunfälle mit angefahrenen Kindern im Kreisgebiet

(wS/ots) Kreis Siegen-Wittgenstein 23.11.2023 | Gestern in den Nachmittags- und frühen Abendstunden (22. November) ist es im Kreisgebiet gleich drei Mal zu Verkehrsunfällen gekommen, bei denen jeweils ein Kind angefahren wurde. Glücklicher Weise blieben schwerste Verletzungen dabei aus.

Gegen 15:20 Uhr war ein 67-jähriger Autofahrer auf der Eiserfelder Straße inHöhe der dortigen Grundschule in Richtung Siegen unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt herrschte verkehrsbedingt auf der Gegenfahrbahn zähfließender Verkehr. Ein 7-jähriges Mädchen lief zwischen den stehenden Fahrzeugen zunächst über die Gegenfahrbahn und dann über die Fahrbahn des 67-Jährigen. Dieser konnte seinen Pkw nicht rechtszeitig abbremsen und der Wagen stieß mit dem Mädchen zusammen.
Diese verletzte sich dabei und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden, wo sie nach bisherigem Kenntnistand stationär verblieb

Um 16:00 Uhr kam es in Kreuztal-Krombach zu einem weiteren Verkehrsunfall. Hier war auf der Hagener Straße eine 41-jährige Pkw-Fahrerin in Richtung Littfeld unterwegs. Im Bereich einer Bushaltestelle stand ein wartender Linienbus. Die 41-Jährige fuhr nach Zeugenaussagen langsam an dem stehenden Bus vorbei, als ein 8-jähriges Mädchen vor dem Bus auf die Fahrbahn lief, um auf die andere Straßenseite zu laufen. Das Auto erfasste das Kind. Nach jetzigem Kenntnisstand verletzte sich die 8-Jährige bei der Kollision leicht.

In Hilchenbach-Kredenbach kam es gegen 17:20 Uhr zu dem dritten Unfall. Eine 68-jährige Frau war mit ihrem Auto in Richtung Hilchenbach unterwegs. Ein
10-jähriges Mädchen, welches mit ihrer Mutter zu Fuß auf dem linksseitigen Gehweg unterwegs war, soll sich nach bisherigen Erkenntnissen von der Hand der Mutter losgerissen und plötzlich über die Straße gelaufen sein. Bei der Kollision mit dem Pkw der Seniorin verletzte sich die 10-Jährige leicht.

In allen Fällen hat das Verkehrskommissariat die Ermittlungen übernommen.
Auffällig war, dass in zwei Fällen mit den späteren Unfallzeiten die Kinder dunkle Kleidung anhatten.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang unabhängig von der Frage nach der Unfallverursachung, dass Fußgänger und Radfahrer gerade in der dunklen Jahreszeit erkennbare / sichtbare Kleidung anhaben, am besten solche, die mit Reflektoren ausgestattet sind.

Symbolfoto

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