(wS/dia) Siegen 10.04.2024 | Sie unterstützen das Pflegefachpersonal, betreuen und begleiten Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind: Pflegefachassistentinnen und -assistenten erfüllen täglich viele wichtige Aufgaben.
Bei der Diakonischen Altenhilfe Siegerland sind jetzt fünf junge Leute in die einjährige Ausbildung gestartet: Theresa Polat (Fliednerheim, Siegen-Weidenau), Sabrina Rudolph (Seniorenzentrum Buschhütten Haus am Deichwald, Kreuztal), Jan Moritz Wickel (Seniorenstift Elim, Bad Laasphe-Oberndorf) sowie Nedjmije Selim und Frederik Zinke (beide Sophienheim, Siegen).
In den Räumen der Deutschen Angestellten-Akademie (DAA) in Siegen-Eiserfeld wurden die neuen Azubis von dem koordinierenden Praxisanleiter bei der Diakonischen Altenhilfe Siegerland, Ralf Damjancic, mit einer kleinen Schultüte, einer Tasse als Willkommensgeschenk und mit herzlichen Worten begrüßt: „Schön, dass Sie bei uns sind. Auf Sie wartet eine vielfältige Ausbildung in einem Beruf, der in der Pflege in Zukunft immer wichtiger wird und viele Perspektiven bietet.“
Die staatlich anerkannte, generalistische Ausbildung zur Pflegefachassistenz, die es in dieser Form seit Anfang 2021 in Nordrhein-Westfalen gibt, sieht Praxiseinsätze in der ambulanten sowie stationären Akut- und Langzeitpflege vor. So werden die fünf Pflegeschüler der Diakonischen Altenhilfe nicht nur in ihren angestammten Senioreneinrichtungen tätig sein, sondern auch in Krankenhäusern wie dem Siegener Diakonie Klinikum Jung-Stilling sowie bei den Ambulanten Diakonischen Diensten. Den theoretischen und praktischen Unterricht (insgesamt 700 Stunden) absolvieren die Azubis bei der DAA in Siegen, die eng mit dem Pflegebildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen kooperiert.
Die einjährige Ausbildung soll dazu befähigen, Menschen in stabilen Pflegesituationen zu betreuen und das Pflegefachpersonal zu entlasten. So kümmern sich Pflegefachassistentinnen und -assistenten verantwortungsvoll um Routineaufgaben wie Blutdruck- oder Blutzuckermessen, die Medikamentenausgabe oder die Dokumentation und leisten Unterstützung bei therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen. Aber natürlich sind sie nicht nur fachlich, sondern auch auf menschlicher Ebene für die ihnen anvertrauten Pflegebedürftigen da. Bei den fünf Azubis, so wurde in der Begrüßungsrunde deutlich, waren es vielfach sehr persönliche Motive, die sie dazu bewogen haben, den Weg in die Pflege einzuschlagen. Diesen Weg können sie freilich auch nach einem erfolgreichen Examen fortsetzen – einerseits durch die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten, die ihnen die generalistische Qualifikation bietet, andererseits etwa durch eine anschließende Ausbildung zur Pflegefachkraft, deren dreijährige Dauer sich bei besonders gutem Abschluss sogar verkürzen lässt.
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