Ära Erhard Bender ist in Freudenberg Geschichte – Einrichtungsleiter des Altenzentrums gibt Schlüssel weiter an Markus Peuker – Auch Rolf Henrichs geht in den Ruhestand

(wS/dia) Siegen 29.07.2024 | Mit einem fröhlichen Fest hat die Diakonischen Altenhilfe Siegerland im Altenzentrum Freudenberg zwei verdiente Mitarbeitende in den Ruhestand verabschiedet.

Erhard Bender leitete die Einrichtung in der Lagemannstraße 23 Jahre lang. Controller Rolf Henrichs war seit 1996 im Hintergrund der Herr der Zahlen. Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde zudem Markus Peuker als neuer Leiter des Altenzentrums offiziell in sein Amt eingeführt.

Rund 80 Gäste, darunter Mitarbeiter, Bewohner, Familien, Freunde, Förderer, Vertreter der Freudenberger Kirchengemeinden und Weggefährten, wohnten der Feier bei.

Im Namen der Diakonie in Südwestfalen bedankten sich Verwaltungsratsvorsitzender Karl Fleschenberg und Geschäftsführer Dr. Josef Rosenbauer bei Bender und Henrichs und wünschten Peuker für die Zukunft eine glückliche Hand.
Ulrike Steinseifer, Pfarrerin und erste Vorsitzende des Fördervereins im Altenzentrum Freudenberg, sprach den Segen. „Du wirst Spuren in diesem Haus hinterlassen“, lobte sie den scheidenden Einrichtungsleiter beim Gottesdienst. Nach seiner Ausbildung zum Kinderkrankenpfleger in der Kinderklinik Siegen begann Erhard Bender 1998 als Pflegedienstleiter im Altenzentrum Freudenberg. Seit 2001 stand der Freudenberger dem Haus als Einrichtungsleiter vor. „Sie haben das Altenzentrum mit hoher Kompetenz, Empathie und Wertschätzung sowie Engagement geführt“, sagte Altenhilfe-Geschäftsführer Bernd Spornhauer.

Bei Mitarbeitern und Bewohnern war Erhard Bender allseits beliebt.
Dementsprechend bunt und fröhlich viel auch die Abschiedsfeier aus, die das gesamte Team organisiert hatte. Nachdem er mit einem Trecker zu Hause abgeholt wurde, bereiteten ihm die Gäste einen feierlichen Empfang am Altenzentrum. Mit Geschenken, Videobotschaften und lieben Worten drückten die Mitarbeiter ihren Dank und ihre Anerkennung aus. „Wir werden Sie nie vergessen“, bedankte sich Pflegedienstleiterin Anke Klein-Lagemann im Namen aller Mitarbeiter. Sichtlich gerührt, blickte Erhard Bender dankbar zurück. „Ich habe in der großen Diakonie-Familie immer starken Rückhalt erfahren.“

Dass das Altenzentrum so gut in Freudenberg und in die Nachbarschaft integriert ist, sei auch Einrichtungsleiter Erhard Bender zu verdanken, der seine guten Kontakte zum Wohl der Einrichtung genutzt habe, so Spornhauer. So bestehen enge Kontakte zu lokalen Kirchengemeinden, Vereinen, Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen, die sich mit viel Engagement für das Altenzentrum einsetzen und zum Beispiel Feste mitgestalten. Denn kulturelle Veranstaltungen und Feiern haben einen festen Platz im Alltag des Altenzentrums. Chöre und Musikgruppen aus der nahen und fernen Nachbarschaft kommen regelmäßig zu Besuch. Bunte und kreative Feste ausrichten und feiern – dafür ist das Altenzentrum bekannt.

Mit Rolf Henrichs verlässt ein weiteres Urgestein der Diakonischen Altenhilfe Siegerland das Unternehmen. Henrichs war seit 1996 als Controller Teil der Diakonie. Den Grundstein legte er 1977 mit einem Studium in Mathematik und Physik an der Universität Siegen. 1996 begann er beim Diakonischen Werk im Ev. Kirchenkreis Siegen als Leiter im Rechnungswesen. 1999 verschmolzen das Diakonische Werk und der Ev. Krankenhausverein Siegerland zur Diakonie im Siegerland gGmbH, die 2002 in Diakonie in Südwestfalen umbenannt wurde. Bis Ende 2005 war Henrichs dort im Controlling tätig. Danach wirkte er bis zuletzt als Leiter in der Stabstelle Controlling in der Diakonischen Altenhilfe. „Sie haben sich mit Hingabe Ihren Aufgaben gestellt und maßgeblich dazu beigetragen, dass die Altenhilfe auch wirtschaftliche Erfolge feiern konnte“, sagte Bernd Spornhauer. Lobende Worte fand auch Ralf Damjancic, koordinierender Praxisanleiter bei der Diakonischen Altenhilfe: „Du und dein Schalk im Nacken, der so manche Bürokratie erträglich machen konnte, werden uns sehr fehlen.“ Auch Henrichs wurde mit zahlreichen Geschenken und Grußbotschaften sowie einem umgedichteten Lied des FC Schalke 04 von den Kollegen verabschiedet. „Ich blicke gerne zurück auf 28 Jahre bei der Diakonie und danke allen, die mir hier so einen schönen Abschied bereitet haben“, so der Fußballfan.

Im Anschluss folgte die symbolische Schlüsselübergabe. Markus Peuker war zuletzt als Einrichtungsleiter in einem Seniorenzentrum in Lennestadt tätig und bringt reichlich Erfahrung im Bereich Altenhilfe mit. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und darauf, in den nächsten Wochen alles kennenzulernen“, sagte der 53-Jährige. Ein Auftritt des Männerchors „Zamsl“ unter der Leitung von Richard Flender rundete das Fest musikalisch ab. Bei kühlen Getränken, Kuchen und Würstchen vom Grill ließ die Feiergemeinschaft den Tag gemütlich ausklingen.

Abschied und Neubeginn im Altenzentrum Freudenberg: Erhard Bender (rechts) überreichte den symbolischen Schlüssel an Markus Peuker (2. von links). Rolfs Henrichs (3. von links) bedankte sich für die schöne Feier. Dank und Anerkennung gab es (von links) von Dr. Josef Rosenbauer (Geschäftsführer Diakonie in Südwestfalen), Bernd Spornhauer (Geschäftsführer Diakonische Altenhilfe Siegerland) und Karl Fleschenberg (Verwaltungsratsvorsitzender Diakonie in Südwestfalen).
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