Runder Tisch „Windpark Neunkirchen-Pfannenberg“ nimmt seine Arbeit auf

(wS/ne) Neunkirchen 05.07.2024 | Im Frühjahr 2024 haben die beiden potenziellen Windparkbetreiber, die Jade Gruppe und die Grünwerke GmbH, die bauplanungsrechtliche Prüfung für die Errichtung und den Betrieb von bis zu elf Windenergieanlagen auf dem Gemeindegebiet Neunkirchen beantragt. Die Gemeindeverwaltung und die Betreiber wollen die Planungen des Windparks gemeinsam mit weiteren beteiligten Akteuren eng abstimmen und haben dazu einen Runden Tisch einberufen.
In zunächst fünf Sitzungen im Rathaus Neunkirchen wollen Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde, der Windparkbetreiber, der Waldgenossenschaften als Flächeneigentümer und der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate gemeinsam Empfehlungen für eine verträgliche Ausgestaltung und Realisierung des Windparks Neunkirchen-Pfannenberg erarbeiten. Dabei werden alle wichtigen Themen wie finanzielle Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger und Kommunen, Abstände zu Siedlungsgebieten und Auswirkungen auf das Landschaftsbild in den Blick genommen.

In der Auftaktsitzung am 2. Juli 2024 gaben die Projektleiter der Grünwerke GmbH und der Jade Gruppe den Teilnehmenden einen Einblick in den Stand der Planungen, die sich noch
ganz am Anfang befinden. Weiterhin beschloss der Runde Tisch die zu diskutierenden Themen der folgenden Sitzungen. In der zweiten Sitzung am 17. September 2024 sollen die Möglichkeiten der finanziellen Teilhabe im Mittelpunkt des gemeinsamen Austausches stehen. Die Runde beschloss auch, dass je nach Themenschwerpunkt in einzelnen Sitzungen weitere relevante Akteure (z.B. Nachbarkommunen) und Fachleute eingeladen werden sollen.

Bürgermeister Marco Schwunk zeigte sich nach der Auftaktsitzung zuversichtlich: „Die Empfehlungen des Runden Tischs werden gewährleisten, dass die Bedürfnisse unserer Gemeinde und aller Beteiligten bei der Realisierung des Windparks bestmöglich berücksichtigt werden.“ Projektleiter Stefan Otto erläutert, dass die Ergebnisse des Runden Tisches im Januar 2025 vorliegen sollen und kündigt an: „Für Anfang 2025 ist dann eine öffentliche Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger geplant, auf der wir das Windparkprojekt und die Ergebnisse des Runden Tisches vorstellen und dazu mit den Menschen in den Dialog treten wollen.“

Das Genehmigungsverfahren für den Windpark nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz ist für 2025 geplant, die bauliche Umsetzung soll im Anschluss in 2026/2027 erfolgen.

 
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