ThyssenKrupp-Aus in Kreuztal-Eichen: Transformation darf nicht auf den Schultern der Belegschaft lasten

(wS/fw) Kreuztal 27.11.2024 | Das geplante Aus des Standorts von ThyssenKrupp in Kreuztal- Eichen ist ein herber Rückschlag für die gesamte Region Südwestfalen. Die Freien Wähler Südwestfalen fordern sozialverträgliche Lösungen, um die Folgen für die Beschäftigten und ihre Familien abzufedern. Es kann nicht sein, dass die Transformation zu „grünem Stahl“ allein auf dem Rücken der Belegschaft ausgetragen wird.
„Die Landesregierung NRW hat ThyssenKrupp in den vergangenen Jahren mit umfangreichen Steuerförderungen unterstützt. Jetzt stehen die Beschäftigten dennoch vor einer unsicheren Zukunft. Wir
erwarten, dass die Verantwortlichen im Unternehmen und in der Politik ihrer Pflicht nachkommen und sozialverträgliche Alternativen schaffen“, erklärt Benjamin Grimm, Vorsitzender der Freien Wähler Südwestfalen und Bundestagskandidat für Siegen-Wittgenstein.
Besonders die Bundesregierung steht in der Verantwortung, angemessen zu handeln. Wer ambitionierte Klimaziele vorgibt und Unternehmen zu unwirtschaftlichem Handeln zwingt, muss auch die Folgen tragen. „Die grüne Wende darf nicht zum Jobkiller in unserer Region werden. Klimaschutz ist wichtig, aber er muss mit wirtschaftlicher Vernunft und sozialer Gerechtigkeit vereinbar sein.
Die Beschäftigten dürfen nicht die Leidtragenden sein“, so Grimm weiter.

Die Freien Wähler Südwestfalen sehen die Entscheidung gegen den Standort in Kreuztal-Eichen als Symptom einer verfehlten Industriepolitik. „Deutschland verliert durch falsche politische Weichenstellungen zunehmend seine Wettbewerbsfähigkeit.

Bürokratische Auflagen und ein Mangel an zielgerichteter Förderung von Zukunftstechnologien belasten die Industrie. Die Folgen tragen jetzt die Menschen in unserer Region“, kritisiert Grimm.
Die Freien Wähler Südwestfalen fordern daher:
• Sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Beschäftigten bei ThyssenKrupp.
• Verantwortung der Politik für die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimaschutzes, insbesondere seitens der Bundesregierung.
• Eine pragmatische Industriepolitik, die Transformation und Wettbewerbsfähigkeit gleichermaßen im Blick behält.

„Es ist höchste Zeit, dass die Politik in Berlin und Düsseldorf die Sorgen der Beschäftigten ernst nimmt und endlich Lösungen bietet, die Arbeitsplätze sichern und gleichzeitig den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft ermöglichen“, betont Grimm abschließend.
Freie Wähler Südwestfalen


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