(wS/cdu) Siegen 19.05.2025 | Der CDU-Bundestagsabgeordnete Benedikt Büdenbender macht sich dafür stark die geplante Generalssanierung der Siegstrecke ab Dezember 2026 auch zum Ausbau der verbliebenen eingleisigen Abschnitte auf der Strecke zu nutzen. Dies hat Büdenbender gegenüber dem DB-Vorsitzenden Dr. Richard Lutz und dem neuen Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder deutlich gemacht.
In der für Winter 2026/27 vorgesehenen Sanierung ist der zweigleisige Ausbau jedoch nicht vorgesehen, obwohl dieser auch im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans seit 2020 festgehalten ist. Es droht also, dass sich der Ausbau weiter verzögert und zudem dann erneute Einschränkungen nötig werden.
„Die Sperrung der Bahnstrecke sorgt für Menschen und Unternehmen bei uns in der Region ohnehin schon für große Probleme. Daher ist es wichtig, dass die Sperrung nicht nur möglichst kurzgehalten wird, sondern man die baulichen Maßnahmen nun auch bündelt. Durch den Neubau der Rahmedetal-Autobahnbrücke ist auch der Straßenverkehr seit Jahren massiv beeinträchtigt und sorgt für enorme Wettbewerbsnachteile in unserer Heimat. So etwas darf nun nicht auch auf der Schiene passieren“, so Büdenbender.
Büdenbender stellt sich damit ausdrücklich hinter den gemeinsamen Appell von Lokalpolitikern, Arbeitnehmer- und Arbeitsgeberverbände. Dieses hatten sich in einem gemeinsamen Schreiben an DB-Vorsitzenden Dr. Richard Lutz gewandt.
„Dass sich ein so breites Bündnis formiert hat, zeigt ganz deutlich, wie wichtig dieses Thema in Siegen-Wittgenstein und darüber hinaus ist. Ich werde mich in Berlin dafür einsetzen, dass es eine gute Lösung gibt, die wirtschaftlich tragbar ist und die Zumutungen für die Region so gering wie möglich hält“, erklärt Büdenbender abschließend.
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