Ein Jahrzehnt Hand in Hand – Feuerwehr und Rettungsdienst feiern in Womelsdorf

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(wS/si) Erndtebrück 15.08.2025 | Zwischen Erndtebrück und Birkelbach liegt der kleine Ort Womelsdorf mit etwas mehr als 200 Einwohnern. In gerader Linie verläuft die Erndtebrücker Straße durch den Ort. Direkt an dieser Straße befindet sich die Feuerwehr- und Rettungswache Womelsdorf – und die feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. Das Besondere an dieser Wache: Feuerwehr und Rettungsdienst sind hier unter einem Dach untergebracht. Landrat Andreas Müller und Erndtebrücks Bürgermeister Henning Gronau besuchten die Wache nun im Jubiläumsjahr.

„Es war vor zehn Jahren schon klar, dass die Rettungswache ein wichtiger Standort für die Versorgung in Wittgenstein werden würde. Die gestiegenen Einsatzzahlen der letzten Jahre und Naturkatastrophen wie im Ahrtal haben noch einmal gezeigt, wie wichtig moderne Rettungs- und Feuerwachen mit guter Lage sind. Womelsdorf ist dafür ein Paradebeispiel“, sagt Landrat Andreas Müller. Auch für Henning Gronau hat die Wache einen hohen Stellenwert: „Bei vielen Einsätzen unserer Feuerwehr in Erndtebrück hat sich der Standort in Womelsdorf als sehr wertvoll erwiesen. Von hier aus sind die Einsatzkräfte direkt auf der Straße und schnell unterwegs – das ist für uns sehr wichtig.“

Über 50 Kolleginnen und Kollegen sind in Womelsdorf tätig – Feuerwehrleute und Rettungssanitäter. „Die Zusammenarbeit funktioniert seit dem ersten Tag einwandfrei“, betont Karl-Friedrich Müller, Leiter der Feuerwehr Erndtebrück. „Und die Zahl der freiwilligen Feuerwehrleute hier vor Ort ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Die Menschen in Womelsdorf sind sehr engagiert und stolz auf ihre Wache.“

Der Bau der Rettungswache begann 2014, den Auftrag erhielt die Firma Berge-Bau aus Erndtebrück. Zwei Rettungstransportwagen (RTW), ein Krankentransportwagen (KTW) sowie ein Löschfahrzeug der Feuerwehr haben hier Platz. Außerdem gibt es einen kombinierten Aufenthalts- und Küchenbereich, ein Wachleiterbüro und vier Ruheräume. „Wir sind nach wie vor sehr froh, in Womelsdorf als Vermieter auftreten zu können. Unser Ziel ist es, das Gebäude für die Rettungssanitäter und die Feuerwehr stets in gutem Zustand zu halten. Deshalb erneuern wir demnächst auch die Fassade“, erklärt Eckehard Hof, Geschäftsführer von Berge-Bau.

Regelmäßig unterstützen sich Feuerwehr und Rettungsdienst bei Übungen oder Veranstaltungen. Einmal im Jahr organisieren beide gemeinsam ein Standortfest. „Und einige Kameradinnen und Kameraden fahren sogar zweigleisig – beruflich im Rettungsdienst und ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr“, so Karl-Friedrich Müller. „Ich glaube, die Rettungswache Womelsdorf ist in jeder Hinsicht eine Erfolgsgeschichte“, fasst Landrat Andreas Müller zusammen.

Vertreter von Kreis, Gemeinde, Feuerwehr und Berge-Bau besuchten die Rettungswache in Womelsdorf anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens. Mit dabei: Landrat Andreas Müller, Bürgermeister Henning Gronau, Eckehard Hof (Geschäftsführer Berge-Bau) und Karl-Friedrich Müller (Leiter der Feuerwehr Erndtebrück) besuchten anlässlich des 10-jährigen Bestehens die Rettungswache in Womelsdorf. Fotos: Kreis Siegen-Wittgenstein

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