(wS/dia) Freudenberg 15.08.2025 | Förderverein finanziert Video-Laryngoskop für 6.300 Euro Freudenberg. Bekommt ein Mensch keine Luft mehr und muss künstlich beatmet werden, ist Eile geboten. Dank einer Spende des Fördervereins des Diakonie Klinikums Bethesda in Freudenberg sind die Ärzte und Pflegekräfte der Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin nun noch besser ausgestattet. Der Förderverein hat dem medizinischen Team ein Video- Laryngoskop im Wert von 6.500 Euro gespendet – ein wichtiges Hilfsmittel, das beim
Einführen eines Beatmungsschlauchs (Intubation) zum Einsatz kommt.
Chefarzt Dr. Eberhard Kühn und seine Kollegen nahmen die Spende dankend entgegen. Anhand einer Puppe erklärten sie den Mitgliedern des Fördervereins anschaulich, wie das Gerät zum Einsatz kommt. „Dieses Gerät kann viele Leben retten“, betonte Dr. Kühn. Kann ein Patient seine Atmung nicht selbstständig aufrechterhalten, zum Beispiel aufgrund eines Fremdkörpers in der Luftröhre, einer Lähmung der Atemmuskulatur oder einer Krankheit,
darf das Krankenhauspersonal keine Zeit verlieren. Damit Patienten im Ernstfall über einen Tubus mit Sauerstoff versorgt werden können, nutzen Mediziner Laryngoskope – einen Metallspatel samt Lampe. „Beim Intubieren müssen wir nicht nur viel Geschick, sondern unter Umständen auch sehr viel Kraft aufwenden“, erklärte der Chefarzt. „Das Video-Laryngoskop erleichtert unsere Arbeit enorm. Die integrierte Kamera samt hochauflösendem
Display ermöglichen eine optimale Sicht auf den Kehlkopf, sodass wir den Schlauch gezielt und schonend platzieren können“, so der Mediziner. Das Gerät ist handlich, mobil und kann mit weiterem benötigten Notfallinventar schnell an alle Einsatzorte transportiert werden.
Doch nicht nur im Notfall, auch bei Operationen, auf der Intensivstation oder bei diagnostischen Eingriffen profitieren Patienten von dem Gerät, bei denen der Zugang zu den Atemwegen anatomisch bedingt oder aufgrund einer vergrößerten Schilddrüse schwer zugänglich ist.
„Wir freuen uns, dass unser Beitrag die Arbeit von Ärzten und Pflegekräften erleichtert und die Sicherheit der Patienten verbessert. Das Haus und seine Mitarbeiter zu unterstützen, ist für unseren Förderverein eine Herzensangelegenheit“, betonte die Vorsitzende Ilona Schulte. Seit 2007 setzt sich der Förderverein für das Freudenberger Krankenhaus ein. In dieser Zeit haben die ehrenamtlichen Mitglieder durch ihr Engagement mehr als 200.000 Euro Spendengelder für Patienten, Ärzte und Pflegekräfte zusammengetragen.

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