(wS/hi) Hilchenbach 10.09.2025 | Am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ öffnen sich wieder die Türen zu verschiedenen Denkmalschätzen, die eine faszinierende Welt präsentieren. Auch in Hilchenbach gibt es an diesem Tag Einiges zu entdecken.
Führungen an der Ginsburg
Auf der Führung über das Gelände der Ruine Ginsburg mit Gäste- und Kulturlandschaftsführer Michael Thon können Interessierte auf eine Entdeckungsreise gehen und in Hilchenbach ein Stück Europa finden.
Was spielt die Ginsburg für eine Rolle in der europäischen Geschichte? Wer hat hier gelebt? Bei der Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen ist Michael Thon immer wichtig, mit den Teilnehmenden seiner Veranstaltungen im Dialog zu stehen. So sind kurzweilige Anekdoten und spontane Ausführungen zu weiteren Themen nicht ausgeschlossen.
Die Führungen sind kostenlos und finden um 14:00 und 16:00 Uhr statt. Der Verein zur Erhaltung der Ginsburg bittet um eine Spende, die dem Denkmal und Wahrzeichen Hilchenbachs zugutekommt. Treffpunkt für die etwa eineinhalbstündige Führung ist vor der Zugbrücke auf dem Schlossberg.
Anmeldungen nehmen die Mitarbeiterinnen der Touristik-Information telefonisch unter 02733/288-133 oder per E-Mail unter touristinfo@hilchenbach.de entgegen.
Geführte Radwanderung zwischen den Siegerländer Burgen Ginsburg und der Wasserburg Hainchen
Mit dem E-Bike von Burg zu Burg – das geht jeweils um 10:00 Uhr von beiden Burgen aus zur anderen. Der Siegerländer Burgenverein e.V. lädt alle Interessierten zu dieser Fahrradtour der besonderen Art ein. Das Startgeld beträgt 3 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Konzert mit „FertigAb“ – der kultigen Siegerländer Rockband auf der Ginsburg
Im Rahmen des Music-Festivals auf der Ginsburg vom 12.–14. September 2025 findet am Tag des offenen Denkmals ein Konzert mit der Band „FertigAb“ statt. Präsentiert werden Songs alter Musik-Legenden ab den 1960er Jahren. Musik, die jeder kennt und liebt!
Führungen im Internatsmuseum Stift Keppel
Die Museumsleiterin freut sich auf alle Interessierten, die sich am 14. September, in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr durch das Internatsmuseum führen lassen und dabei die interessante Geschichte rund um das Stift Keppel kennenlernen möchten. Sie erzählt anschaulich aus dem Leben der Internatsschülerinnen, zeigt die Räume, das Schulmaterial, die Kleidung und lässt die Besucherinnen und Besucher in eine fast vergessene Zeit eintauchen.
Die Führungen sind kostenlos. Kleine Spenden zur Erhaltung des Museums sind willkommen. Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher ist auf zwölf pro Führung begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wissenswertes von Stift Keppel bis Hilchenbach
Die Hilchenbacher Stadtführerin Hannelore Gerstmann hat auf der Wanderstrecke von etwa 3,5 Kilometern einiges zu erzählen. Vom Stift Keppel Internatsmuseum bis zum Hilchenbacher Marktplatz liefert sie viele Informationen zu verschiedenen Denkmälern und früheren Zeiten. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr im Internatsmuseum, Stift-Keppel-Weg 37. Eine Anmeldung sollte vorher unter 02733/288-133 oder per E-Mail an touristinfo@hilchenbach.de erfolgen.
Vergangenheit des Siegerlandes im Landwirtschaftsmuseum
Noch kein Denkmal, aber ebenso sehenswert ist das Landwirtschaftsmuseum in Hadem. Dort hat Henning Moll in liebevoller Arbeit und mit Unterstützung des Vereins zur Erhaltung historischer Gerätschaften e. V. stetig renoviert, umgebaut und erweitert. Treu dem Motto „Geschichte und Geschichten“ bietet das privat geführte Museum eine faszinierende Reise in die Vergangenheit der Landwirtschaft und zeigt historische Gerätschaften, Arbeitsweisen und vieles mehr. Den Besuchenden bietet sich dadurch eine interessante Reise in die landwirtschaftliche Vergangenheit des Siegerlandes. Auch Kindern macht es richtig Spaß, dort zu stöbern. Erwachsene können in Erinnerungen schwelgen oder sich an neuen Eindrücken erfreuen.
Das Museum ist am Sonntag, 14. September, ab 14:00 Uhr geöffnet. Die Führungen sind kostenlos. Um eine kleine Spende zugunsten des Landwirtschaftsmuseums wird gebeten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: Stadt Hilchenbach