Betrunkener Autofahrer leistet Widerstand gegen Polizeibeamte

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(wS/ots) Wilnsdorf 01.10.2025 | Am Montagabend (29. September) kam es in Wilnsdorf zu einer Trunkenheitsfahrt, die glücklicherweise ohne Unfall endete.
Der 28-jährige Fahrer widersetzte sich anschließend der Blutentnahme.

Gegen 17:45 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis auf eine mögliche Trunkenheitsfahrt. Eine Zeugin berichtete, sie sei mit ihrem Auto auf der L 907 zwischen Rinsdorf und Wilnsdorf unterwegs gewesen, als plötzlich aus der Dortmunder Straße aus dem Industriegebiet ein blauer Mercedes herausgefahren sei. Nur durch eine Notbremsung habe sie einen Unfall verhindern können.

Während der Weiterfahrt habe sie beobachtet, wie der Mercedes mit Paderborner Kennzeichen in Schlangenlinien in Richtung Wilnsdorf fuhr und dabei auch auf die Gegenfahrbahn geriet. Entgegenkommende Fahrzeuge hätten gehupt, zu einer Kollision sei es jedoch nicht gekommen. Schließlich habe sie gesehen, wie der Mercedes auf einem Parkplatz in der Großwiese abgestellt wurde und der Fahrer weiterhin im Wagen saß.

Als die Polizeibeamten den Wagen kontrollieren wollten, hatte der Fahrer Mühe, die Tür zu öffnen. Zudem war deutlicher Alkoholgeruch wahrzunehmen. Auf die Aufforderung, auszusteigen und sich auszuweisen, versuchte der Mann, die Tür zu verriegeln und loszufahren, scheiterte jedoch offenbar aufgrund seiner starken Alkoholisierung.

Er wurde zur Polizeiwache in Wilnsdorf gebracht. Dort erklärte der 28-Jährige, er habe erst nach der Fahrt Alkohol getrunken. Um den Alkoholisierungsgrad zum Zeitpunkt der Fahrt festzustellen, sollten zwei Blutproben entnommen werden. Dabei leistete der Mann Widerstand, sodass die Maßnahme schließlich unter Zwang durchgeführt werden musste.

Verletzt wurde niemand. Die Beamten stellten den Führerschein sicher und behielten vorübergehend auch die Fahrzeugschlüssel ein, da sich der Fahrer unkooperativ verhielt. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheitsfahrt und Widerstands. Das Verkehrskommissariat führt die Ermittlungen.

Neben dem Vorwurf der Trunkenheitsfahrt steht auch der Verdacht einer Gefährdung des Straßenverkehrs im Raum. Die Ermittler bitten Verkehrsteilnehmer, die während der Fahrt des Mercedes gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer 0271/7099-0 zu melden.

Symbolfoto

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