Der Einsatzleiter Dirk Höbener erklärte, dass ein Mitarbeiter, der bereits um fünf Uhr mit dem Lkw unterwegs war, beim Blick in die Halle dichten Rauch bemerkte. Sofort schloss er die Halle wieder und alarmierte die Feuerwehr.
Höbener, der als Erster an der Einsatzstelle eintraf, erhöhte aufgrund der unklaren Lage das Einsatzstichwort auf „Feuer5“. Dadurch wurden zusätzliche Einsatzkräfte aus dem Kreis Siegen Wittgenstein alarmiert, darunter der ELW 2 aus Arfeld und ein Abrollbehälter für Atemschutz. Sebastian Reh, stellvertretender Kreisbrandinspektor, wurde ebenfalls nach Bad Laasphe beordert.
Trotz der starken Rauchentwicklung gelang es den Feuerwehrleuten aus Bad Laasphe schnell, den Brandherd zu lokalisieren. „Die schnelle Reaktionszeit war entscheidend für die Rettung der Halle“, lobte Höbener seine Kollegen.
Wie Höbener erklärte, brannten aufgerollte Rollos in einem Container innerhalb des Gebäudes. Die größte Herausforderung bestand darin, die stark verrauchte und verwinkelte Halle zu betreten. Dennoch gelang es den Feuerwehrleuten, mithilfe von Hochleistungslüftern den Rauch rasch zu vertreiben.
Am Einsatz beteiligt waren der Löschzug 1 aus Bad Laasphe, der Löschzug Banfetal, Rettungswagen des DRK Rettungsdienstes Bad Laasphe, der ehrenamtliche RTW des Malteser Hilfsdienstes und die Polizei. Feuerwehrleute aus Feudingen und Rüppershausen sicherten den Grundschutz für die Stadt im Gerätehaus Bad Laasphe.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, während der entstandene Sachschaden noch ermittelt wird.