wS/fw – Kreuztal – 14.06.2013 – Die Jugendfeuerwehr Kreuztal probte jetzt eine ständig besetzte Feuerwache in der Leystraße und übte sich als „Berufsfeuerwehr“. Gemeinsam mit der befreundeten Jugendfeuerwehr aus Düsseldorf-Kaiserswerth formierten sich die Kreuztaler Jugendlichen zu einem „Löschzug“ mit mehreren Einsatzfahrzeugen aus Kreuztal und Düsseldorf, der in einem Übungsszenario innerhalb von 24 Stunden eine ganze Reihe von fingierten Einsätzen abzuarbeiten hatte.
Dabei zählten ein Öleinsatz und Containerbrände eher zu den harmlosen Anlässen, zu denen die 17 Jugendlichen gemeinsam mit ihren Jugendwarten ausrücken mussten. Spektakulär mutete hier die nächtliche Schwerstarbeit auf einem städtischen Bauhofgelände in Buschhütten an, wohin die Jugendlichen zur Rettung einer angeblich verschütteten Person ausrücken mussten. Da war vor allem Muskelarbeit mit Schaufeln gefragt, um die „Person“ – in Wirklichkeit eine Puppe – aus den Sandmassen zu befreien.
Eine Einsatzübung an einem Abbruchgebäude in der Marburger Straße in der Kreuztaler Stadtmitte zog mehrere Blicke von Passanten auf sich. Die Nachwuchsretter hatten hier einen Gebäudebrand und dessen Bekämpfung simuliert. Dabei kam nicht nur echt wirkender Bühnennebel, sondern auch nachgebaute Atemschutzgeräte und ein realer Sprungretter der Feuerwehr Düsseldorf zum Einsatz.
Die Düsseldorfer Kollegen hatten zudem einen Krankentransportwagen mitgebracht, wodurch auch medizinische Notfälle wie die Reanimation eines Menschen nachgestellt wurden. Die Funktionen der jungen Einsatzkräfte wechselten im Laufe der „Schicht“, so dass die 17 Jugendlichen in unterschiedliche Aufgaben hineinwachsen konnten.
Den Einsatzstellenfunk wickelte die Jugendfeuerwehr bereits mit digitalen Funkgeräten ab, die in Zukunft bei der Freiwilligen Feuerwehr die analogen Vorgängermodelle ablösen sollen. Bei allem spielerischen Eifer durchbrachen zwei reale Alarmierungen das 24-Stunden-Vorhaben.
Am frühen Samstagmorgen gab schlug eine Brandmeldeanlage in Kredenbach Alarm und am Samstagnachmittag brachen die Düsseldorfer Jugendlichen bereits ein paar Stunden früher als geplant in Richtung der Landeshauptstadt auf, da ihre Einheit zum Hochwassereinsatz bei der „Jahrhundertflut“ beordert worden war.
Angesichts einer zuvor schlafarmen Nacht und eines heißen Tages das verfrühte „Schichtende“ nicht ungelegen. Kreuztals stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart Stefan Kriening jedenfalls wusste schon am Nachmittag zu berichten: „Die Kinder waren fix und fertig – aber auch stolz auf das Geleistete.“
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EWikipedia: E (named e plural ees) is a vowel and the fifth letter in the ISO basic Latin alphabet. →