wS/bb Bad Berleburg – Die Arbeiten des aus Neapel stammenden Künstlers Rosario de Simone sind raumgreifend. Farbe wird von Rosario de Simone sehr bewusst verwendet. Erdtöne arbeiten Architekturelemente und Figuren aus der Bildfläche heraus, so dass der Übergang zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion fließend ist. Helle, kräftige, manchmal auch spitze Farbsetzungen sind spärlich, so dass sie zu einer klaren Akzentuierung im Bildaufbau werden.
De Simone wählt immer wieder christliche Themen, dazu formuliert der Leiter des Kunstforums St.Clemens, Köln, Herbert Rosner Folgendes:
„Wenn sich ein junger Künstler heute autonom (ohne Auftrag) dazu entscheidet, mit den Themen der christlichen Ikonografie umzugehen, sich mit Kunstgeschichte auseinanderzusetzen, dann ist das ein Statement, eine malerische Position, die ernst zu nehmen ist, sie setzt doch einen Kontrapunkt zur gängigen Moderne der Konzept- oder Antikunst.“
Bild- und Farbräume schafft der Künstler, die sich für den Betrachter öffnen und diesen einlassen. Nicht vor den Bildern, sondern in den von Rosario de Simone geschaffenen Räumen bewegt sich die Bildbetrachtung.
Die Ausstellung wird anlässlich der Internationalen Musikfestwoche „Italien“ am Montag, dem 4. Juli 2011, um 18 Uhr im Museum der Stadt Bad Berleburg von Bürgermeister Bernd Fuhrmann eröffnet.
Für die Einführung konnte der Leiter des Kunstforums St. Clemens, Köln, Herbert Rosner, gewonnen werden.
Die musikalische Umrahmung übernehmen Musiker der Festwoche.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Kulturgemeinde und der Stadt Bad Berleburg unter dem Protektorat IKH Prinzessin Benedikte.
4.7. – 21.8.2011
Museum der Stadt Bad Berleburg
Goetheplatz 3
Öffnungszeiten:
Di., Fr., Sa. und So. 15 – 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.