Des Menschen bester Freund

wS/po Hilchenbach, Glück und Unglück liegen manches Mal doch sehr, sehr dicht beieinander. Diese traurig-schöne Erfahrung musste in der Nacht zu Montag ein 56-jähriger Hilchenbacher machen…

Kurz nach 02.00 Uhr hatte der Mann die Feuerwehrleitstelle von einer Telefonzelle aus angerufen und mitgeteilt, dass seine Matratze in seiner Wohnung glimme, weil er mit einer  brennenden Zigarette im Bett eingeschlafen war. Gott sei Dank und glücklicherweise war der alleinlebende Mann dann aber durch das aufgeregte Bellen des besten Freundes des Menschen, sprich seines Hundes, geweckt worden. Denn dem treuen Tier war die gemeinsam bewohnte und mittlerweile stark verqualmte Wohnung zum Glück nicht so ganz geheuer vorgekommen. Hunde bellen dann in solchen Situationen, weil sie weder Fenster oder Türen zum Lüften öffnen noch einen Eimer mit Wasser zum Löschen so richtig voll laufen lassen können..

Der „geweckte Mann“ war aber zunächst auch an seinen eigenen Fähigkeiten gescheitert, denn er hatte erst einmal versucht, den Matratzenschwelbrand mit feuchten Tüchern selbst zu löschen. Wie man sich sicherlich denken kann, schlug dieser Versuch – unglücklicherweise – fehl. Bedauerlicherweise war auch der Akku des Handys des Hilchenbachers leer, so dass der 56-Jährige mit seinem Mobiltelefon noch nicht einmal mehr die Feuerwehr alarmieren bzw. anrufen konnte.

Zum Glück gibt es aber – selbst in der heutigen Zeit – immer noch öffentliche Telefonzellen. Und wenn diese nicht gerade kilometerweit entfernt stehen, so können sie durchaus noch sehr nützlich sein. In unserem Fall stand – erfreulicher Weise – eine dieser Zellen noch ganz in der Nähe der Wohnung des 56-Jährigen. So konnte der glückliche Pechvogel dann noch halbwegs bequem seine eigene Rettung und die seines lebensrettenden vierbeinigen Freundes sowie der gemeinsam bewohnten Wohnung in die Wege leiten.

Da der unter Alkoholeinfluss stehende 56-Jährige bei dem Brandgeschehen aber wohl mehrere Minuten lang Rauchgasen ausgesetzt war, musste er anschließend leider noch mit einem Rettungswagen  (glücklicherweise gibt es die !) noch in ein Krankenhaus (glücklicherweise gibt es auch sie !) eingeliefert werden.

 

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