André Dej nach Hettich-Sperre des Rätsels Lösung

wS/jk – Siegen – 20.09.2012 – Die Regionalliga-Begegnung mit der U23 von Bayer Leverkusen ist für die Sportfreunde Siegen das erste Spiel ohne den rotgesperrten Alexander Hettich. Auf die Frage, wer den kreativen Spielmacher ersetzen soll, fand Trainer Michael Boris in der Trainingswoche eine Antwort.

Sie lautet: André Dej. Der Ex-Duisburger steht am Freitagabend (Anstoß: 19 Uhr) in der Startelf. Dej, der beim Nachwuchs der „Zebras“ eine ähnliche gute fußballerische Ausbildung genossen hat wie die Akteure des nächsten Gegners im Leimbachstadion, soll neuen Schwung in das Spiel der Sportfreunde-Elf bringen.

Zweikämpfe vor dem Siegener Strafraum in Hüls: Sven Michel (li.) und Richard Weber verteidigten einen Punkt in Unterzahl. Foto: Jürgen Kirsch/wirSiegen

„Er hat die gleiche Anzahl an Regionalliga-Spielen auf dem Buckel wie Hettich und kann für Torgefahr sorgen“, ist Trainer Michael Boris überzeugt davon, dass sein Schützling die Aufgabe meistern wird. Der Siegener Neuzugang, der in Köln nach seiner Einwechslung sein erstes Tor für die Sportfreunde schoss, muss für den vier Spiele gesperrten Hettich (wir berichteten) in die Bresche springen.

„Leverkusen bekämpfen, bearbeiten, bespielen“

„Dej wird ihn nicht eins zu eins kopieren. Daher wird sich unsere Spielweise verändern“, nahm Boris vorweg. Darauf hat er mit seiner Regionalliga-Mannschaft im Training hingearbeitet. Laufwege wurden abgestimmt und die Schnelligkeit von Dej ins Siegener Spiel übertragen. André Dej genießt das Vertrauen des Trainers.

André Dej (Nr. 18.), hier bei seiner Einwechslung in Köln, spielt von Beginn an. Foto: Rüdiger Köck/wirSiegen

Nach einer schwachen ersten Halbzeit in Velbert musste der 20-Jährige mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen und wurde viermal eingewechselt. Nun darf Dej wieder von Beginn an ran und bringt einen weiteren Vorteil mit: „Mit ihm haben wir einen weiteren Freistoß-Spezialisten im Team. Das stimmt mich positiv“, so Boris. Gegen die professionell geschulte Werkself lautet die Devise: „Den Gegner zuerst bekämpfen, bearbeiten und dann bespielen.“

Junge Werkself „vogelwild“

Die Marschroute gegen Bayer Leverkusens U23-Kicker, die am vergangenen Spieltag mit einem 3:1-Sieg gegen die Sportfreunde Lotte aufhorchen ließ, ist abgesteckt. „Wir müssen die Räume eng machen, sonst sind die vogelwild“, warnt der Siegener Coach.

Das Leverkusener Team des ehemaligen DDR-Oberligaspieler Ralf Minge, den Siegens Sportlicher Leiter Lutz Lindemann in der Saison 1995/96 als Trainer bei Erzgebirge Aue entlassen hat, wird der Boris-Elf einiges abverlangen.

Bericht: Jürgen Kirsch

Anzeige – Bitte beachten Sie auch die Angebote unserer Werbepartner
[adrotate group=“3″]

[plista widgetname=plista_widget_slide]