Der Blitz-Marathon 2012 geht in die 3. Runde

wS/ots  –  Siegen-Wittgenstein  –  22.10.2012  —  Zu hohe Geschwindigkeit nach wie vor Killer Nr. 1  —  Neben den übrigen Polizeibehörden in Nordrhein-Westfahlen, dem Bundesland Niedersachsen und den Niederlanden, wird auch die Polizei im Kreis
Siegen-Wittgenstein am 3. Blitzmarathon 2012 teilnehmen.

Die Polizei Siegen-Wittgenstein wird am kommenden Mittwoch, 24.Oktober, in der Zeit von 06:00 Uhr bis zum Donnerstagmorgen, 06:00 Uhr, im gesamten Kreis die Geschwindigkeit auf den Straßen mit Radar- und Lasermessgeräten kontrollieren.

Besonderes Augenmerk richtet die Polizei Siegen-Wittgenstein auf besonders gefährliche Strecken und schutzwürdige Bereiche wie zum Beispiel  Schulen und  Kindergärten.

Unterstützt wird die Kreispolizeibehörde am kommenden Mittwoch auch durch Beamte der Bereitschaftspolizei.

Polizeioberrat Jürgen Griesing, Leiter der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde und am 24.10.2012 auch polizeilicher Einsatzleiter: „Zu schnelles Fahren ist nach wie vor der Killer Nr. 1 auf Deutschlands Straßen. Unabhängig von der Frage, wer den Unfall verursacht hat, entscheidet die Geschwindigkeit über Leben oder Tod. Das wollen wir in die Köpfe der Menschen bekommen.“ „Wir brauchen Aktionstage wie den Blitzmarathon, um die Menschen wachzurütteln“, führt der Polizeioberrat weiter aus, „Es ist der landesweite Appell an alle Verkehrsteilnehmer, sich dauerhaft an die Verkehrsregeln zu halten, um sich und andere zu schützen. Wir wollen weniger Opfer im Straßenverkehr, nicht mehr Knöllchen! Jedes Unfallopfer bedeutet Leid für die Familie, Freunde und Arbeitskollegen. Die Polizei weiß: Wo oft kontrolliert wird, wird dauerhaft langsamer gefahren“, betont Griesing.

Im Bereich der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein wurden beim ersten Blitz-Marathon am 10.Februar 2012 insgesamt 15.086 Fahrzeuge kontrolliert. Davon waren 443 Fahrzeugführer/-innen zu schnell unterwegs.

Beim zweiten Blitz-Marathon am 03. Juli 2012 konnten die Beamten im Siegerland und in Wittgenstein bei knapp 18.500 Fahrzeugen die Geschwindigkeit kontrollierten. 370 Personen fuhren davon zu schnell.

„Unfälle geschehen nicht einfach, sie werden verursacht! Und ein zu hohes Tempo macht dabei aus einer gefährlichen Situation eine lebensgefährliche!“, mahnen die Verkehrsexperten der Kreispolizeibehörde

Denn, das belegen die Erfahrungen der Polizei:

bei 65 km/h STERBEN 8 von 10 Fußgängern, die angefahren werden bei 50 km/h ÜBERLEBEN 8 von 10 Fußgängern, die angefahren werden

Das heißt: 15 km/h Unterschied entscheiden darüber, ob 8 von 10 Fußgängern überleben oder sterben!

 

 

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