wS/wi – Gemeinde Wilnsdorf – 03.12.2012 — Vortrag über den Architekten Vincenz Statz am 08.12.2012 im Museum Wilnsdorf — Sie sind ein architektonisches Kontrastprogramm: Die kleine, bescheidene Wallfahrtskapelle auf der Dörnschlade bei Hünsborn und der beeindruckende, im wahrsten Sinne überragende Mariendom im Österreichischen Linz. Und doch haben diese Gotteshäuser eines gemeinsam: Beide wurden vom Kölner Architekten und Dombaumeister Vincenz Statz (1819-1898) entworfen.
Am kommenden Samstag, dem 8. Dezember 2012, wird ein Vortrag Einblick in das umfangreiche Werk des Baumeisters geben. Ab 18 Uhr referiert Dr. Friedrich Weber, Mitglied des Arbeitskreises Geschichte des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins, im Museum Wilnsdorf über Vincenz Statz. Über 150 Kirchen und viele weitere Bauten hatte Statz nach eigenen Aussagen bis in die 1860er Jahre neu geplant, umgebaut oder erweitert, die Zahl könnte und dürfte weit höher liegen. Der Schwerpunkt seines Schaffens lag im Rheinland zwischen Kevelaer und Koblenz, zwischen Eupen und Bonn. Sein Tätigkeitsgebiet erstreckte sich aber auch über das Bergische Land, das Sauer- und Siegerland (Betzdorf, Mudersbach), den Westerwald hinaus bis nach Brandenburg und ins heute polnische Niederschlesien. Statz plante nicht nur Kirchen, sondern auch Schlösser, Privat- und Krankenhäuser. Anhand einiger ausgewählter Beispiele möchte der Vortrag einen Einblick in das umfangreiche Werk von Vincenz Statz unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung im 19. Jahrhundert geben. Der Eintritt kostet 1 Euro.
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