wS/ots – Kreuztal – Erneut schlugen hinterhältige Telefonbetrüger in Siegen-Wittgenstein zu. Ihr jüngstes Opfer: eine Kreuztaler Seniorin, der die perfiden Täter ein neues Auto versprachen. Stattdessen wurde sie jedoch um rund 1.000 Euro geprellt.
Angefangen hatte alles offenbar bereits im Januar diesen Jahres. Da erhielt die damals 74-Jährige den ersten Anruf der Betrüger. Angeblich aus Frankfurt. In dem Gespräch wurde der älteren Dame mitgeteilt, sie hätte in einem Gewinnspiel einen funkelnagelneuen Audi gewonnen. Dann folgten
mehrere Monate „Funkstille“.
Von ihrem vermeintlichen Gewinn hörte und sah die 74-Jährige nichts mehr. Bis sich dann Anfang August erneut ein Anrufer bei der Kreuztalerin meldete und nachfragte, ob sie denn jetzt das Auto oder den Gegenwert von 50.000 Euro in bar erhalten wolle. Nachdem die Seniorin sich für die Auszahlung des Geldbetrages entschieden hatte, verlangte der Mann am anderen Ende der Leitung rund 1.500 Euro Bearbeitungsgebühr, damit das Geld von einem Zollamt in Baden-Württemberg freigegeben werden könne.
In diesem Zusammenhang wurde der Seniorin dann auch noch ein Aktenzeichen mitgeteilt. Im weiteren Verlauf überwies die Kreuztalerin in mehreren Zahlungen rund 1.000 Euro an ein Geldinstitut in Saarbrücken. In Gesprächen, die die Seniorin mit dem angeblichen Zollamt führte, wurde sie immer wieder um weitere kleinere Zahlungen gebeten.
Nachdem dann die versprochene Zahlung bzw. Übergabe der 50.000 Euro am vereinbarten Termin nicht stattfand, wandte die Kreuztalerin sich an die Polizei und erstatte Strafanzeige gegen die
Betrüger.
Die Kreispolizeibehörde nimmt den vorliegenden Fall zum Anlass, um erneut vor den hinterhältigen Telefonbetrügern zu warnen. Insbesondere älteren Menschen wird vor diesem Hintergrund zu
entsprechender Vorsicht geraten.
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