"Linke" fordert Aufklärung zu Deponie-Plänen

wS/si  – Siegen – Seit einigen Wochen wird in den politischen Gremien der Stadt Siegen, der Presse und der Öffentlichkeit über die Pläne des Landrats für einen Weiterbetrieb der Deponie Fludersbach als Erdaushubdeponie diskutiert. Im Mittelpunkt steht dabei immer wieder die Frage der Zufahrt und des zu erwartenden Verkehrsaufkommens.

Ein dazu vom Kreis Siegen-Wittgenstein im vergangenen Jahr in Auftrag gegebenes Gutachten über die Auswirkungen des Schwerlastverkehrs auf die benachbarten Wohngebiete bei einer Weiternutzung der Deponie liegt dem Kreis schon seit langem vor.

Es wurde auch schon vor geraumer Zeit an die Siegener Stadtverwaltung weitergegeben.

Den politischen Gremien des Kreises ist dieses Gutachten aber trotz Nachfrage immer noch nicht zugänglich gemacht worden, so schreibt die Partei „Die Linke“. „Es erhebt sich langsam der Verdacht, dass der Kreis hier etwas zu verheimlichen hat und das Gutachten Prognosen enthält, die dem Landrat nicht passen oder die seiner Meinung nach das Projekt gefährden könnten“.

Die Fraktion DIE LINKE im Kreistag Siegen-Wittgenstein fordert Landrat Paul Breuer und seinen zuständigen Dezernenten Helmut Kneppe deshalb auf, das Verkehrsgutachten unverzüglich nicht nur den politischen Gremien und Fraktionen des Kreises und der Stadt Siegen, sondern auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Insbesondere die Bewohner der Fludersbach haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie groß die Verkehrsbelastung durch schwere LKW für sie bei einer Verwirklichung des Projekts in den nächsten 25 Jahren sein würde.

.

Anzeige – Bitte beachten Sie auch die Angebote unserer Werbepartner

[adrotate group=“3″]
.

 

[plista widgetname=plista_widget_slide]