(wS/si) Siegen. Erneut zeigten gestern knapp 30 Fahrradfahrer/innen „Profil“ und ließen so keinen Zweifel daran aufkommen, dass die „Critical Mass“ inzwischen auch in Siegen angekommen ist. Um dieses Zufallstreffen auch zukünftig zu sichern, ist es jedoch weiterhin wichtig, dass die entsprechenden Informationen auf den verschiedenen Kanälen „geteilt“ werden. Es können aber auch analoge Mittel genutzt werden, um den Bekanntheitsgrad dieser Aktion zu steigern. Auch das gute alte „offline-Weitersagen“ im Freundeskreis und im Verein kann die Wirksamkeit dieser gemeinsamen Fahrt deutlich verbessern
Auch für die Ausfahrt am letzten Donnerstag galt: Die Mischung macht’s. So waren auch diesmal Jung und Alt, die verschiedensten Fahrrad- und Fahrertypen gemeinsam in Siegen unterwegs, um für ein besseres und gerechteres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer zu werben.
Die zum Kreisel umfunktionierte Kreuzung „Schleifmühlchen“ und der mehr oder weniger funktionierende Kreisel in der Ortsmitte Eiserfeld bildeten die Eckpunkte der gestrigen Route. Bedingt durch die lange einspurige Strecke von der „Siegerlandhalle“ bis zur Ortsmitte Eiserfeld, zeigten die Mitfahrer Verständnis für die notwendige Termintreue des öffentlichen Personennahverkehrs und machten mehrfach Platz, um ein sicheres und ungehindertes Überholen zu ermöglichen.
Dieses Verhalten ist ein deutliches Zeichen dafür, dass auch hier das Miteinander als Grundgedanke einer „Critical Mass“ im Vordergrund steht. Aber grundsätzlich darf auch der Spaß und das positive Auffallen im Straßenverkehr niemals zu kurz kommen. Die gewagten Überholmanöver einiger PKW-Fahrer, die dann mehrfach gegenverkehrsbedingt auf den linken Bürgersteig ausweichen mussten, bleiben an dieser Stelle weitestgehend unbeachtet.
Nach knapp 90 Minuten bildete der Parkplatz „Siegerlandhalle“ das Ende dieser gemütlichen Tour. Viele Teilnehmer waren sich einig bei der Fortsetzung im September wieder mitzufahren.
Fotos: Klaus Reifenrath
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