NRW-Stiftung unterstützt barrierefreien Umbau der „Alten Linde“ mit 60.000 Euro

(wS/red) Wilnsdorf-Niederdielfen. Die NRW-Stiftung stellt dem Bürgerverein „Zur Alten Linde“ Dielfen ei-nen Zuschuss in Höhe von 60.000 Euro zur Verfügung, um das ehemalige Gasthaus „Alte Linde“ in Wilnsdorf-Niederdielfen barrierefrei umzugestalten und als Bürgerbegegnungsstätte zu nutzen. Das beschloss jetzt der Vorstand der Nordrhein-Westfalen-Stiftung unter dem Vorsitz von Staatsminister a. D. Harry Kurt Voigtsberger.

Die Nachricht, dass die seit 250 Jahren bestehende „Alte Linde“ als letzte verblie-bende Gaststätte des Ortsteils abgerissen werden sollte, löste seinerzeit Empörung unter den Dielfener Bürgern aus. 2012 gründeten sie einen Verein, um das Gebäu-de zu erhalten und als Veranstaltungsstätte zu nutzen. Seitdem haben die Vereinsmitglieder bereits 15.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet und erhebliche Mittel in die Renovierung des Gebäudes investiert. Das Haus hat sich als Dorftreffpunkt etabliert, im Festsaal finden Musikveranstaltungen, Lesungen, Filmvorführungen, Spiele-Abende und private Feiern statt. Um das Gebäude künftig auch für ältere und körperlich eingeschränkte Menschen problemlos zugänglich zu machen, möchte der Verein das Gebäude barrierefrei ausbauen – ein Vorhaben, das mit erheblichen Eigenmitteln und jetzt auch mit Unterstützung der NRW-Stiftung in die Tat umgesetzt werden kann.

Rund 2.600 Natur- und Kulturprojekte konnte die NRW-Stiftung seit ihrer Gründung 1986 unterstützen. In Wilnsdorf konnte mit Stiftungshilfe ein altes Fördergerüst als Denkmal aufgebaut werden, in der Gernsdorfer Weidekämpe und im Weißbachtal kaufte die NRW-Stiftung zudem großflächig Grundstücke, um sie für die Ziele des Naturschutzes zu sichern. Das Geld für ihre Förderungen erhält die Nordrhein-Westfalen-Stiftung überwiegend aus Lotterieeinnahmen, von zunehmender Bedeu-tung sind aber auch die Spenden und Mitgliedsbeiträge ihres Fördervereins, der inzwischen über 8.500 Mitglieder hat.

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