(wS/ne) Netphen – Einer guten und langen Tradition folgend, hat Bürgermeister Paul Wagener kürzlich der Polizeiwache Netphen seinen Jahresbesuch abgestattet. Polizeihauptkommissar Michael Schneider, Leiter der Polizeihauptwache Kreuztal, der die Wache in Netphen angegliedert ist, war eigens aus Kreuztal nach Netphen gekommen, um mit seinen Kollegen in Netphen den Bürgermeister zu begrüßen.
Gemeinsam mit den Polizeihauptkommissaren Thomas Glitt, Thomas Dickel, Wolfgang Grau und Matthias Siegmund nahm Michael Schneider die Präsente des Verwaltungschefs entgegen. Dieser überreichte das obligatorische Pfund Kaffee und ein „Flachgeschenk“ als Dankeschön für die im Stadtgebiet geleistete gute Arbeit.
Im anschließenden Gespräch erläuterte Michael Schneider einige Details aus der Einsatzstatistik für das Jahr 2014. Insgesamt zog er eine äußerst positive Bilanz trotz Fußball-WM und Stadtjubiläum.
Die Einsatzstatistik mit insgesamt 2500 Fällen wurde angeführt von 361 Fällen „Verkehrsunfall mit Sachschaden“. Nicht ohne Stolz berichtete Schneider, dass die Polizeibeamten durchschnittlich 15 Minuten bis zum Einsatzort gebraucht hätten, was landesweit eine vordere Platzierung bedeutete. Für eine Flächenkommune wie Netphen sei dies ein hervorragender Wert, lobte Bürgermeister Wagener.
Platz 2 der Statistik nahmen die Ermittlungen im Bezirksdienst ein. Rang 3 belegten die Einsätze im Straßenverkehr (Kontrolle der Einhaltung der Verkehrsregeln). Gerade in diesem Bereich ist es den Beamten auch künftig wichtig, präventiv tätig zu sein. Auf einigen Streckenabschnitten im Stadtgebiet würden immer wieder zu hohe Geschwindigkeiten gefahren, berichtete Michael Schneider. Er machte deutlich, dass Qualität vor Quantität rangiere.
Stets sehr arbeitsintensiv für die Beamten der Polizei seien die Einsätze bei Musikveranstaltungen. Hier sei eine gute Zusammenarbeit mit den Ordnungsbehörden – wie in Netphen gegeben – wichtig.
Die Begleitung von Schwertransporten durch die Polizei war in 166 Fällen erforderlich, ein Indiz für die Bedeutung der Stadt Netphen als Wirtschaftsstandort.
Hauptkommissar Michael Schneider hob positiv hervor, dass die Netphener Bürger ihre Umgebung stets im Blick hätten und sehr wachsam seien. Ein fremdes Fahrzeug vor der eigenen Haustür oder in der Nachbarschaft führe nicht selten zu einem Anruf bei der Polizei, um den Vorfall zu melden.
Insgesamt sei das Jahr 2014 ein recht arbeitsreiches gewesen, vor allem wegen der Fußball-WM und dem Stadtjubiläum, resümierte Schneider abschließend.
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