Gäste aus Politik, Kirche und Mitarbeiterschaft lobten Einrichtung zum Jubiläum
(wS/red) Siegen 10.10.2016 | Die Krankenhaus-Cafeteria geschmackvoll dekoriert, auf den Tischen lag die 108-seitige Jubiläumsbroschüre aus: Beim Festakt anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Ev. Jung-Stilling-Krankenhauses an der Wichernstraße würdigten zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche und Mitarbeiterschaft die Einrichtung.
Dabei wurde deutlich, dass das Gesundheitszentrum nicht nur eine medizinische sondern auch emotionale Bedeutung für den Kreis Siegen-Wittgenstein hat. Vorträge, Andachten und ein Film beleuchteten, wie sich das Haus entwickelt hat. Denn seinen Ursprung hat es auf dem Fischbacherberg, wo es 1947 eröffnet wurde. 1966 zog die Einrichtung in die Wichernstraße um, wo sie nun seit 50 Jahren Zuhause ist. Der Festakt mit anschließendem „Jung-Stilling-Tag“ wurde im Rahmen der Woche der Diakonie zelebriert. Für Musik sorgten Gitarrist Werner Hucks und Trompeter Martin Reuthner.
„Der Name Jung-Stilling ist weit mehr als nur eine Bezeichnung“, sagte Hubert Becher, Geschäftsführer des Diakonie Klinikums. „Als Augenarzt, der im 18. Jahrhundert mehr als 3000 Menschen am Grauen Star operierte, ist Johann Heinrich Jung-Stilling Namenspatron unseres Hauses.“ In seiner Rede umriss Becher die Historie der Einrichtung vom ersten Bau auf dem Fischbacherberg bis zum Umzug an den heutigen Standort. „Sowohl damals als auch heute schreiben die Erfolgsgeschichte des Jung-Stilling-Krankenhauses in Siegen unsere Mitarbeiter.“ Auch im Namen von Dr. Josef Rosenbauer, Geschäftsführer der Diakonie in Südwestfalen, bedankte er sich bei allen Ärzten und Pflegern für ihre wertvollen Dienste. Sein besonderes Lob galt Jutta Aulmann, die seit 45 Jahren das Krankenhaus als Pflegedienstleiterin vertritt.
„Jesus sandte seine Jünger aus, um Kranke zu heilen“, so Peter-Thomas Stuberg, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Siegen, in seiner Andacht. „Die Mitwirkenden im Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus tragen diesen Geist bei ihrer Arbeit stets auf ihren Schultern.“ Bürgermeister Steffen Mues lobte in seiner Rede, dass sich das Krankenhaus schon immer frühzeitig auf die neueste medizinische Technik eingelassen hat, stets in diesen Bereich investierte und dies auch in der Gegenwart tut, um die regionale gesundheitliche Versorgung auf dem aktuellsten Stand zu sichern. „Stationär wird sich hier jährlich um rund 27 000 Patienten in 11 Fachabteilungen gesorgt ─ eine enorme Zahl“, so Mues. Auch Landrat Andreas Müller lobte den hervorragenden Ruf der im Kreis verwurzelten Klinik. Er räumte ein, dass das „Stilling“ als erstes Krankenhaus der Region eine Palliativstation ins Haus integrierte. Er dankte Ärzten und Pflegekräften aller Fachabteilungen für ihre liebevolle medizinische Arbeit. Ebenfalls dankten und gratulierten zum Jubiläum Dr. Wolfgang Böhringer, vom Diakonischen Werk im Ev. Kirchenkreis Siegen, Chefarzt Dr. Peter Weib, für die Ärzteschaft im Diakonie Klinikum Jung-Stilling sowie Uwe Tron, von der Mitarbeitervertretung.
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