(wS/red) Siegen 17.01.2017 | Ein besonderes Erlebnis bescherte den 25 Schülern und Schülerinnen der Gymnasialen Oberstufe und der Fachoberschule der Einzug des Winters in der ersten Januarwoche. Bei ihrer Ankunft im Zillertal begrüßten Sie braune Hänge, kahle Wiesen und graue Berge. Nur einige weiße Bänder deuteten an, dass Skifahren und Skiausbildung auf Kunstschnee vielleicht doch möglich waren. Tatsächlich waren viele Pistenkilometer beschneit, aber die Schneequalität längst nicht so gut wie in Winterberg. Ohne richtigen Winter ist Skifahren eben nur das halbe Vergnügen.
Aber dann kam der Winter. Über Nacht verwandelte sich das triste Landschaftsbild in eine zauberhafte Winterwelt. Da störten die -20° tiefen Temperaturen nur wenig. Skischule und Skiausflüge machten nun doppelt Spaß und ein geheizter Sessellift war immer willkommen. Aber wie funktioniert das mit der Heizung? Das ließ den Schülern keine Ruhe und am Abend ging man dem Problem auf den Grund: Nur bei der Durchfahrt in der Talstation werden die Sessel über zwei Leiterschienen geheizt. Ein nur kleiner Effekt, aber wer setzt sich schon gerne auf eine -20° kalte Bank?
Als der Forscherdrang der Schüler einmal geweckt war, wollte man auch wisssen, wie die Skiliftkarten funktionieren, die berührungslos das Drehkreuz am Lift öffnen. Kurzerhand wurde eine dieser Keycards gespalten und der Inhalt analysiert. Man fand Leiterbänder, die wie eine Spule gewickelt waren und deshalb im Magnetfeld der Sendestation einen Stromfluss erzeugen. Damit wird das Senden der Information aus dem Chip der Karte ermöglicht!
Tiefer Winter, tolle Pisten und technische Neugier: Eine rundum gelungene Skischulwoche des Berufskollegs Technik in den Weihnachtsferien!
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