Austausch zur Zukunft der historischen Stadt- und Ortskerne

Erhalt und Weiterentwicklung historischer Stadt- und Ortskerne war Thema beim Parlamentarischen Frühstück in Düsseldorf, an dem auch Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann teilnahm.

(wS/red) Bad Berleburg/Düsseldorf 29.03.2018 | Als „kulturelle und identitätsstiftende Zentren im ländlichen Raum“ und „Heimatstifter im besten Sinn“ würdigte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen die Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft „Historische Stadt- und Ortskerne“. Bad Berleburg ist mit der Kernstadt und mit Elsoff sogar doppeltes Mitglied in der AG, Bürgermeister Bernd Fuhrmann traf sich jetzt mit rund 80 weiteren Vertretern in Düsseldorf.

Im Rahmen eines Parlamentarischen Frühstücks tauschten sich die Teilnehmer der 58 Mitgliedsstädte mit Ministerin Scharrenbach und Landtagsabgeordneten aus. „Für kleinere Städte ist es eine besondere Herausforderung, ihre historischen Kerne und das damit verbundene kulturelle Erbe zu bewahren und gleichzeitig den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden“, betont Bernd Fuhrmann, „im Gespräch mit anderen können wir Anregungen aufnehmen und Ideen weitergeben, wie wir diese Aufgaben mit fachlicher und finanzieller Unterstützung des Ministeriums bewältigen können.“ Aktuell geht es zum Beispiel um das Thema Denkmalpflege: Die Mitgliedsstädte setzen sich dafür ein, wieder mehr Fördermittel zu bekommen, etwa für den Erhalt historischer Fassaden.

Ministerin Ina Scharrenbach, Wolfgang Schwade (GVV-Kommunalversicherung), Karl Jasper (Heimatministerium NRW), Bürgermeister Bernd Fuhrmann, Michael Kronauge (Bürgermeister Hallenberg) und Christof Sommer (Bürgermeister Lippstadt). (Foto: Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne)

Christof Sommer, Bürgermeister der Stadt Lippstadt und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft, betonte in seinem Grußwort, dass alle 58 Mitgliedsstädte mit hohem Anspruch der Selbstverpflichtung folgen, ihr städtebauliches Erbe zu erhalten und zu bewahren, sich zugleich aber auch behutsam weiter zu entwickeln, um so den Herausforderungen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Handel, Mobilität, Digitalisierung, Kultur und Tourismus gerecht zu werden.

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