Nachtragssatzung erforderlich
(wS/red) Wilnsdorf 16.03.2018 | Die Gemeinde Wilnsdorf sieht sich mit deutlichen Einbußen bei der Gewerbesteuer konfrontiert. Das teilte Kämmerer Daniel Denkert am gestrigen Donnerstag dem Gemeinderat mit. Die Gewerbesteuer stellt die zweithöchste Ertragsposition im gemeindlichen Haushaltsplan dar.
In der ursprünglichen Haushaltsplanung für das Jahr 2018 sind Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 9,76 Mio. € veranschlagt. Doch aufgrund der geringeren Vorauszahlungen der ortsansässigen Unternehmen und einiger Sondereffekte kann die Kommune zum jetzigen Zeitpunkt nur noch mit rund 6,2 Mio. € rechnen.
Das geplante Jahresergebnis der Gemeinde Wilnsdorf verschlechtert sich durch die aktuelle Entwicklung um rund 3,05 Mio. € auf 3,66 Mio. €. In ihrer ursprünglichen Haushaltsplanung ging die Kommune noch von einem Defizit in Höhe von 610.698 € aus, resultierend aus geplanten Erträgen in Höhe von rund 40,4 Mio. € und Aufwendungen in Höhe von rund 41 Mio. €.
Die Gemeindeverwaltung wird nun unverzüglich eine Nachtragssatzung erarbeiten und dem Rat zur Beschlussfassung vorlegen. Enthalten sein wird ein aktualisiertes Haushaltssicherungskonzept, das auch unter den jetzt deutlich erschwerten Bedingungen weiterhin die „schwarze Null“ – den ausgeglichenen Haushalt – im Jahr 2022 darstellen muss.
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