(wS/ots) Kirchhundem 23.08.2018 | Am Mittwochabend bog ein 24-Jähriger aus Schmallenberg um 18:58 Uhr mit seinem Traktor und angehängtem landwirtschaftlichen Gerät (Schwader) aus einem Waldweg auf die K 18 ab, um nach links in Richtung Kruberg weiter zu fahren. Er hatte sich zuvor nach eigenen Angaben in beide Richtungen vergewissert, dass kein Querverkehr kam. Als er fast vollständig abgebogen war, lediglich das hintere linke Rad des Anhängers befand sich noch auf der Gegenfahrspur, näherte sich aus Richtung Kruberg ein Krad. Eine 45-Jährige aus Marienheide war mit ihrer Suzuki auf der hier leicht ansteigenden Strecke, aus Richtung Kruberg kommend, in Richtung Fahlenscheid unterwegs. Die Sichtweite für beide Verkehrsteilnehmer betrug in etwa 100 m. Die Fahrbahn war trocken, das Wetter sonnig. Die Unfallstelle liegt außerhalb geschlossener Ortschaften. Eine durch Verkehrszeichen angeordnete Geschwindigkeitsbegrenzung besteht hier nicht, so dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit hier grundsätzlich 100 km/h beträgt. In Kurvenverläufen liegt diese allerdings deutlich niedriger, zudem muss in landwirtschaftlich geprägten Regionen jederzeit mit langsam fahrendem landwirtschaftlichem Verkehr gerechnet werden.
Die Kradfahrerin, die aus einer Rechtskurve auf die Gerade wechselte, prallte mit dem Krad ungebremst gegen das Rad des Anhängers. Sie erlitt bei dem Aufprall lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach Erstversorgung vor Ort mit dem angeforderten Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Siegen geflogen, wo sie stationär verblieb. Der Sachschaden beläuft sich auf 7.000 Euro. Die K 18 wurde während der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme für insgesamt 3 Stunden komplett gesperrt.
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