(wS/red) Siegen-Wittgenstein 07.09.2018 | Es war schon außergewöhnlich, nach so langer Zeit wieder den Ton von Sirenen zu hören. Um kurz nach 10:00 Uhr steuerte die Kreisleitstelle Siegen-Wittgenstein im Rahmen des landesweiten „Warntages“ am 6. September die aktuell verfügbaren Sirenen in allen kreisangehörigen Kommunen an. An diesem Tag wurden in ganz NRW die Sirenen getestet. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt seit zehn Jahren oft unbemerkt über digitale Funkmeldeempfänger. Bei manchen Einsätzen ist es aber auch wichtig, dass die Bürger informiert werden und schnell reagieren. Deshalb sollte der landesweite „Warntag“ für die Bedeutung der Sirenensignale sensibilisieren. Bei der Auslösung der Sirenen zur Warnung der Bevölkerung geht es grundsätzlich darum, die Aufmerksamkeit der Menschen zu bekommen, einen „Weckeffekt“ zu erzeugen und sie dazu aufzufordern, Radio und oder Fernsehen einzuschalten, um Informationen zu einer Gefahrenlage zu erhalten.
Beim ersten landesweiten „Warntag“ jetzt war die Auslösung der Sirenen und auch die Warnmeldung über die App NINA als landesweiter Test der Warnmittel gedacht. Einige Sirenen, die im Kreisgebiet angesteuert wurden, haben nicht ausgelöst, hier werden jetzt in Zusammenarbeit mit den Kommunen die Ursachen gesucht und entsprechend nachgesteuert. Mancherorts waren die Warnsignale auch zu schwach oder nicht zu hören, auch hier soll reagiert werden und ggfs. neue bzw. weitere Sirenen aufgestellt werden.
Sowohl die Stadt Siegen als auch der Kreis Siegen-Wittgenstein hatten Bürgertelefone geschaltet, auf denen – ebenso wie bei Facebook – vereinzelte Rückmeldungen einliefen, die aber konstruktiv-positiv waren.
Aus Sicht des Kreises Siegen-Wittgenstein war der erste „Warntag“ ein Erfolg und hat auch gleichzeitig Verbesserungspotenziale aufgezeigt hat, die es jetzt zu bearbeiten gilt. Diesbezüglich wird es noch eine Abfrage bei den Kommunen geben, um ein Gesamtbild für den Kreis Siegen-Wittgenstein zu erhalten.
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