(wS/ots) Bad Laasphe 01.11.2018 | Polizei warnt vor falschen Polizisten am Telefon
Rund 20 Angerufene meldeten sich bei der Polizei. Am heutigen Donnerstag versuchten erneut hinterhältige Telefonbetrüger ihr Glück im Raum Bad Laasphe.
So gingen dort über 20 Anrufe falscher Polizisten bzw. falscher Kriminalbeamte bei Senioren/Seniorinnen ein.
Unter der üblichen Masche versuchten sie den Angerufenen weiß zu machen, osteuropäische Täter seien in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft eingebrochen bzw. dass bei gerade von der Polizei festgenommenen Einbrechern eine Liste mit Namen aufgefunden worden sei, auf der auch der Name der / des Angerufenen stehe.
Glücklicherweise kam es aber in keinen Fall zu einem schädigenden Ereignis, sprich die Betrüger gingen in allen Fällen leer aus, weil die Angerufenen sich von ihnen nicht hinter das Licht führen ließen.
Die Polizei schließt aber weitere Betrugsanrufe nicht aus und rät daher insbesondere älteren Menschen zu entsprechender Vorsicht.
Damit Sie den perfiden Betrügern nicht auf dem Leim gehen, rät die Polizei:
Falls Sie in Ihrem Telefondisplay die Rufnummer der Polizei (110) ggf. mit einer Vorwahl sehen sollten, dann handelt es sich nicht um einen Anruf der Polizei. Bei einem Anruf der Polizei erscheint nie die Rufnummer 110 in Ihrem Telefondisplay. Legen Sie sofort auf.
Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
Die Polizei erfragt telefonisch keine Bankdaten wie Kontonummer und Kontostand oder Inhalte von Schließfächern. Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür oder ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
Übergeben Sie unbekannten Personen NIEMALS Geld oder Wertsachen. Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Wertsachen und Geld an einen vermeintlichen Polizisten zu übergeben.
Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.
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