(wS/ots) Kirchhundem 29.04.2019 | Küchen- und Kaminbrand
Am Sonntag Abend wurde die Löschgruppe Oberhundem und die Drehleiter aus Kirchhundem zu einem Kaminbrand nach Kirchhundem-Rinsecke alarmiert. In einem gezogenen Schornstein ist es zu einem Brand gekommen. Der betroffene Bereich wurde durch die Feuerwehr kontrolliert und mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde der Kamin frei gekehrt. Zur weiteren Unterstützung wurden Atemschutzgeräteträger und das Tanklöschfahrzeug aus Kirchhundem nachalarmiert. Gut eine Stunde nach diesem Einsatz wurde der Löschzug Kirchhundem, sowie die Löschgruppe Oberhundem, die sich grade auf dem Rückweg von der Atemschutzwerkstatt in Kirchhundem befand, zu einem Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Kirchhundem-Flape alarmiert. Beim Einreffen der ersten Einsatzkräfte war der Küchenbereich stark verraucht gewesen.
Der Bewohner konnte sich bereits eigenständig aus der Wohnung retten. Ein Trupp unter Atemschutz konzentrierte sich auf die Brandbekämpfung und konnte die Ursache schnell erkunden. Es handelte sich um ein Kunststoffbrett, welches sich auf einem nicht abgeschalteten Elektroherd befand. Der Brand konnte glücklicherweise frühzeitig erkannt werden, ein Rauchwarnmelder war nicht installiert. Die Wohnung wurde durch die Feuerwehr gelüftet und der Bewohner durch den Rettungsdienst versorgt. Im Einsatz befanden sich ungefähr 45 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Deutschem Roten Kreuz und der Polizei.
Ein wichtiger Hinweis der Feuerwehr: Seit dem 01.01.2017 gilt in NRW, auch für ältere Wohnungen, die Rauchwarnmelderpflicht. Durch das Erkennen und Warnen dieser Melder, kann eine frühzeitige Alarmierung der Feuerwehr erfolgen und die Bewohner können sich aus der betroffenen Wohnung retten. Rauchmelder retten Menschenleben.
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