(wS/red) Siegen-Wittgenstein/Olpe 05.06.2019 | Vulkaneifel faszinierte die Turngau-Wandergruppe
Dauner Maare, Vulkanberge und Gerolsteiner Dolomiten standen auf dem Wanderplan, den Ehrenfried und Juliane Scheel für die Wandergruppe des Siegerland Turngaus ausgearbeitet hatten. 34 Teilnehmer aus allen vier Turnbezirken genossen die wanderbaren Schönheiten der Vulkaneifel. Vom zentralen Standort in Daun-Steinborn gingen die Frauen und Männer morgens nach einem sehr guten Frühstück im Hotel bestens gestärkt auf Tagestour.
Am ersten Wandertag erkundeten die Siegerländer, Wittgensteiner und Olper die drei Dauner Maare. Vorbei am Gemündener Maar ging es bergauf zum Dronketurm, von dem sich eine herrliche Rundumsicht auf die beeindruckende Mittelgebirgs-Landschaft bot. Weiter führte die Tour zum Weinfelder Maar, mit 484 m Höhe das höchstgelegene und mit 51 m Tiefe ebenso das tiefste der drei Maare. Auch das Schalkenmehrener Doppelmaar, mit einem Umfang von 1.775 m das größte Dauner Maar, umrundeten die Turner. Bevor die Gruppe auf dem Eifelsteig die letzten Kilometer nach Steinborn zurückwanderte, führte der Wanderweg durch den großen Kurpark von Daun.
Um und über sechs Vulkanberge hieß es am Wandertag Nummer Zwei. Von Steinborn ging es zunächst hinauf nach Waldkönigen, weiter über den Aussichtspunkt „Auf der Wacht“ hinauf auf den Ernstberg, mit 699 m der zweithöchste Berg der Eifel. Dieser mächtige Lavafelsen beeindruckte die Wanderer auch mit seinen vielen Höhlen. Der Nerother Kopf mit einer Höhe von 652 m entpuppte sich nach rund 14 Kilometern als weiterer Höhepunkt. Nach dem steilen Aufstieg auf den Vulkankegel erkundete die Gruppe die Burgruine Freudenkoppe aus dem 14. Jahrhundert. Über den Eifelsteig ging es hinunter nach Neunkirchen und weiter nach Steinborn.
Mit der Wanderung auf der Gerolsteiner Dolomiten-Acht schlossen die Turngau-Wanderer das lange Wochenende ab. Ausgangsort war die Brunnenstadt Gerolstein an der Kyll, die als Achse die Wanderschleifen des Keltenpfades und des Felsenpfades teilt. Ein erstes Highlight des Keltenpfades bildete der steile über 100 Stufen führende Aufstieg auf die Löwenburg. Die Aussicht vom Heiligenstein auf die eindrucksvolle Kasselburg und die Panoramablicke vom Turm auf der Dietzenley machten den Keltenpfad zu einem Spektakel für die „Fern-Seher“. Die Eselsbrücke über die Kyll stellte die Verbindung zum Felsenpfad her. Hier führte ein steiler Anstieg entlang der Kletterfelsen der Hustley hinauf auf eine Hochfläche mit herrlichem Panorama. Bevor die Wandergruppe zum Abschluss der rund 18,5 Kilometer langen Tour den Blick von der Munterley auf Gerolstein und weite Teile des Keltenpfades schweifen ließ, kletterte sie in die markante Buchenlochhöhle.
Mit einem schönen Abschlussabend endete das mittlerweile vierte Wanderwochenende des Siegerland Turngaus. (Bericht: Juliane Scheel)
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